YB: Hier kommen die Noten zum 0:0-Remis bei Schlusslicht FCZ

In einer bescheidenen Partie erkämpft sich der FC Zürich ein 0:0-Remis gegen Leader YB. Damit punktet der Stadtclub beim Liga-Debüt von Neo-Trainer Bo Henriksen.

Bei den Bernern enttäuscht vor allem die Offensiv-Abteilung, Top-Torjäger Jean-Pierre Nsame ist kaum zu sehen. Auf der anderen Seite überzeugt der FCZ mit einer soliden Abwehrleistung.

Hier kommen die Noten zum Spiel im Letzigrund.

Hat gegen YB wohl weniger Arbeit als erwartet. Was auf sein Tor kommt – von Rieder oder Itten – hält Yanick. Es steht die Null.

Noch nicht der «Alte». Aber zumindest wiederzuerkennen.

Eine klare Leistungssteigerung. Zeigt endlich, dass er eine Verstärkung für den FCZ sein kann. Weiter so!

Kommt nach einer Viertelstunde für Kryeziu, welcher verletzt raus muss. Es zwickt ihm im Oberschenkel, eine längere Auszeit droht. Gute Besserung Mirlind!

Letzte Woche gegen Winterthur wurde Kamberi noch gescholten. Gegen YB ist es besser. Mit Drang nach vorne, er will etwas bewegen – weiter so.

Unaufgeregt, solid, zuverlässig. Es geht doch!

Das ist um einiges besser als in den letzten Spielen. Da wird auch wieder gekämpft.

Die Ansätze sind oft gut, doch die Aktionen enden nicht immer wie gewünscht. Allerdings ist auch bei Bledian eine Aufwärtstendenz da.

Bekommt stellvertretend für die ganze Mannschaft eine genügende Note, weil zumindest der Einsatz und das Zweikampfverhalten wieder stimmt. Also die Tugenden der Basis.

Viel Ballkontakte, antizipiert gut und zeigt eine starke Übersicht. Wieso nicht immer so?

Fleissig und bemüht, aber es gelingt noch nicht alles wie in der Meistersaison. Allerdings zeigt auch bei «Tonino» die Formkurve in die richtige Richtung.

Keine Bewerbung, wieder von Anfang zu spielen.

Wird wenig geprüft. Als es ihn braucht, ist er zur Stelle. Wie kurz vor Schluss beim Tosin-Knaller.

Der Ex-Captain des FCZ zeigt eine durchzogene Leistung. Er versucht gegen vorne etwas zu bewegen, aber es gelingt nicht wie gewünscht. Sein Auftritt wird nicht in bleibender Erinnerung bleiben.

Fabian Lustenberger

Es steht die Null und richtig grosse Gefahr ist vom FCZ nicht auszumachen. Die Abwehr von YB hat die Lage meistens unter Kontrolle.

Bis auf wenige Ausnahmen stets am richtigen Ort. Kompromisslos im Zweikampf.

Loris Benito

Versucht sich immer wieder in den Angriff einzuschalten. Kurz vor der Pause bedient er Rieder, doch der vergibt die Kopfballchance.

Für einmal kann er sein Potenzial nicht abrufen und bleibt unter seinen Möglichkeiten.

Er hat gegen seinen Jugendverein schon öfters brilliert. Das kann man an diesem Sonntag nicht behaupten. Das Spiel läuft an «Fasi» vorbei.

Ein «Mü» besser in der zweiten Halbzeit. Aber für die Ansprüche, die man an Fabian haben darf, ist das über das ganze Spiel gesehen knapp zu wenig.

Er versucht viel, aber der Ertrag ist dünn. Hat kurz vor Schluss noch einen Matchball auf dem Fuss, doch sein Schuss zischt am FCZ-Tor vorbei.

Ohne Wenn und Aber – das war ein schwacher Auftritt.

Er ist auf dem Matchblatt aufgeführt, was belegt, dass er in Zürich war. Gesehen hat man auf dem Platz so gut wie nichts.