In der letzten Runde vor der Winterpause gastiert Leader YB bei Schlusslicht Xamax. Ausgerechnet Topscorer Raphaël Nuzzolo will seinem Ex-Klub Punkte abknüpfen.
Raphaël Nuzzolo schiesst gegen GC ein Tor.
Raphaël Nuzzolo steht nach 17 Spielen bei 19 Scorerpunkten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Xamax spielt heute (16 Uhr) zu Hause gegen YB.
  • Die Neuenburger sind auch gegen den Leader auf Topscorer Raphaël Nuzzolo angewiesen.

Was wäre Xamax wohl ohne Raphaël Nuzzolo? Der Aufsteiger liegt mir vier Punkten Rückstand auf GC am Tabellenende der Super League. Die Tordifferenz beträgt bei 25 geschossenen Toren Minus 13. Doch ohne Nuzzolo dürfte es den Xamaxiens derzeit viel schlechter gehen. Der 35-Jährige ist nämlich Topscorer der Liga: Zehn Treffer und neun Assists hat er nach 17 Partien auf seinem Konto. Damit ist der Oldie umgerechnet an drei Vierteln aller Xamax-Tore beteiligt!

Doch das dürfte den Ex-YB-Spieler nur ein kleiner Trost sein, Denn erst zwei Siege sind dabei herausgesprungen. Den letzten Dreier holte sich Xamax Ende September, also vor neun Spielen. Nun steht heute Sonntag (16 Uhr) ausgerechnet zum Abschluss der Vorrunde das Duell mit YB vor der Tür. Die Berner weisen erst fünf Verlustpunkte auf. Will das Schlusslicht gegen den Leader Punkte einfahren, dann muss Nuzzolo auch gegen seine zweite Liebe zuschlagen.

Abschiedsspiel?

Auf der Gegenseite könnte heute der eine oder andere YB-Akteur sein letztes Spiel für den Meister absolvieren. Offenbar steht Sékou Sanogo kurz vor einem Wechsel. Die AS Roma und die AS Monaco sind an dem Mittelfeldkämpfer dran. Auch ein Transfer an den Persischen Golf scheint ein Thema zu sein. Neben Sanogo dürften auch Roger Assalé und Kevin Mbabu im Winter heiss begehrt sein. Ein Verbleib des Aussenverteidigers wäre nach einem weiteren starken Halbjahr eher überraschend.

FCZ will nachziehen

Nach den gestrigen Siegen von Basel und Thun steht der FCZ heute unter Zugzwang. Mit einem Sieg könnten die Zürcher nachziehen und auf einem europäischen Platz überwintern. Ansonsten könnte der Sieger aus der Partie Luzern gegen St. Gallen vorbeiziehen. Die Luzerner wollen gegen die Espen zum Vorrundenabschluss ihre miserable Heimbilanz aufbessern: Aus acht Partien in der Swissporarena gab es lediglich sieben Punkte.

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