YB verliert wegen eines Remis gegen den FC Luzern die Tabellenführung. Das Resultat ärgert die Berner zwar, nicht aber der Verlust der Leaderposition.
Interview mit Lustenberger. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB kommt bei Luzern nicht über ein Remis hinaus: die Tabellenführung ist weg.
  • Fabian Lustenberger will der Tabelle aber nicht zu viel Bedeutung beimessen.
  • Beim FC Luzern ist man mit dem einen Punkt ganz zufrieden.

Ein fast ungewohntes Bild bietet der Blick auf die Tabelle der Super League derzeit. Erstmals seit 2017 ist der FC Basel wieder Leader. YB muss die Tabellenführung nach einem 2:2 gegen Luzern an die Rotblauen abtreten. Davon ins Bockshorn jagen lässt man sich bei den Bernern allerdings nicht.

YB mit harzigem Start ins Spiel

«Es war ein harziger Start ins Spiel, die Führung für Luzern war verdient», sagt Fabian Lustenberger, Captain von YB. «Wir hatten das Gefühl wir hätten alles im Griff. Das 2:2 fiel nach einem blöden Standard, danach war es ein offenes Spiel.»

«Dass die Tabellenführung weg ist, tut nicht so weh, es tut vor allem weh, dass wir verloren haben. Die Tabelle muss man derzeit nicht überbewerten, die hat noch nicht so eine Aussagekraft wie nach 20 Spieltagen.»

Interview mit Sørensen. - Nau

Frederik Sørensen nimmt den zweiten Gegentreffer auf seine Kappe. «Ich verliere einen Schritt auf den Gegner, dann geht der Ball ins Tor. Ist klar, dass es mein Fehler ist.»

Aber auch er sieht das Positive: «Wir haben uns zurückgekämpft und konnten das Spiel drehen. Eigentlich müssten wir den dritten Treffer auch noch machen, aber dann machen sie das Gegentor und es wird schwer.»

Interview mit Fassnacht. - Nau

Christian Fassnacht ist nicht zufrieden

Christian Fassnacht ärgert sich vor allem über die Niederlage, nicht nur über den Verlust der Leaderposition: «Dass die Führung weg ist, ist nicht das einzige, was wehtut. Wir sind nicht zufrieden mit unserer heutigen Leistung. Wir haben uns viel vorgenommen, aber es ist immer ein schlechtes Gefühl, wenn man so in die Natipause reisen muss.»

Interview mit Voca. - Nau

Beim FC Luzern ist man happy

«Ich hatte das Gefühl, dass wir gut im Spiel waren», sagt Idris Voca. «Wir gingen verdient in Führung. Nach einem unserer Eigenfehler kam YB zurück, sie haben das gnadenlos ausgenutzt. Wir haben ausgeglichen und am Ende hätte es auf beide Seiten kippen können.»

Interview mit Alves. - Nau

Auch Lucas Alves ist zufrieden. «Wir wollten zwar drei Punkte holen, aber es war ein schwieriger Match», sagte er nach dem Spiel. «Es war wichtig für uns, dass wir einen Punkt holen konnten. Ich habe auf diesen Moment gewartet: mein erstes Tor zuhause vor den Heimfans.»

Interview mit Schulz. - Nau

Marvin Schulz sieht einen verdienten Punkt

Auch für Marvin Schulz war der Punkt verdient: «Wir sind nach Rückstand zurückgekommen und haben am Ende gut verteidigt.»

«2:2 ist das gerechte Resultat. Wir waren anfangs besser, danach wurde YB besser. Es war wichtig, dass wir eine Reaktion zeigen nach den letzten Spielen.»

Interview mit Müller. - Nau

Gar noch glücklicher ist Goalie Marius Müller: «Wir haben vielleicht unser bestes Spiel in dieser Saison gezeigt. Wir haben super dagegen gehalten und gefightet; gekämpft bis zum Ende.»

«Ich denke, der Punkt geht für uns absolut in Ordnung.» Zum Dreier fehlte dem Deutschen die Effizienz: «Am Anfang hätten wir einige Chancen mehr verwerten können.» Den Punkt nimmt er gerne, aber wichtig ist ihm vor allem auch, dass seine Mannschaft Moral zeigte.

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