Shaqiri spielt in Liverpools Truppe zuletzt so stark, dass Jürgen Klopp bald nicht mehr auf den Schweizer verzichten kann. Die Beteiligten sind voll des Lobes.
Xherdan Shaqiri
Xherdan Shaqiri verlässt den FC Liverpool. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen Cardiff City gelingt Xherdan Shaqiri endlich sein erstes Pflichtspieltor.
  • Zuletzt brillierte der Schweizer mit grandiosen Leistungen.
  • Das ist auch an Jürgen Klopp nicht vorbeigegangen.
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Jürgen Klopp gab zu: Es sei schwierig gewesen, Xherdan Shaqiri nicht in die Startelf gegen Cardiff City zu beordern. Der Schweizer Kraftwürfel legte in den letzten Spielen eine beeindruckende Konstanz hin, brillierte als Spielmacher und zwingt sich so immer mehr in die Rolle des Unverzichtbaren. In seiner Rolle als Mann hinter dem Trio um Mo Salah, Sadio Mané und Roberto Firmino scheint er sich immer wohler zu fühlen. So besorgte er sich gestern mit einem selbstbewussten Schlenzer sein längst fälliges erstes Pflichtspieltor für Liverpool.

Das Lob der Liverpool-Fans prasselt nur so auf ihn nieder. Klopps nüchternes Fazit: «Shaq kam rein und war bei zwei Toren involviert, was immer gut ist.» Deshalb sei es auch so schwierig gewesen, ihn nicht von Beginn weg spielen zu lassen. «Wir überlegten uns, was richtig ist. Er hat vier Spiele fast 90 Minuten am Stück gespielt, unter anderem mit der Nationalmannschaft», erklärte der Deutsche. Man habe nicht gewusst, wie Shaqiri auf die Belastung reagieren würde. «Manchmal muss man Spieler schützen, bis man sie etwas besser kennt.»

Mané: «Als Spieler ist er fantastisch»

Mit der Einwechslung des Schweizers bewies Klopp einmal mehr sein goldenes Händchen. Neben Shaqiri zeichnete sich Sadio Mané mit einer Doublette aus. Der Senegalese weiss um die Qualitäten von Shaqiri: «Alle sind froh, dass Shaqiri bei uns ist. Er ist ein toller Mensch und als Spieler ist er fantastisch», huldigte Mané den Schweizer. Er sehe so aus, als ob er bereits seit Jahren bei Liverpool wäre.

Shaqiri ist drauf und dran, in seiner achterbahnmässigen Karriere in neue Höhen vorzustossen. Behält er die Konstanz, dürfte Jürgen Klopp bald nicht mehr auf ihn verzichten können bei der Auswahl der Startelf.

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