Ab sofort spielen alle Teams des VfL Wolfsburg mit einer regenbogen-farbenen Captain-Binde. Der Verein will damit ein Zeichen setzen.
Wolfsburgs Josuha Guilavogui hebt beim Spiel gegen Schalke die Arme.
Wolfsburgs Josuha Guilavogui hebt beim Spiel gegen Schalke die Arme. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit der neuen Captain-Binde will Wolfsburg ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen.
  • Alle Männer- und Frauen-Teams spielen ab sofort mit dem «Regenbogen».

Beim gestrigen 2:1-Sieg gegen Schalke kam die Regenbogen-Captainbinde erstmals zum Einsatz. Der VfL Wolfsburg will damit ein Zeichen setzen: «Wir stehen als Verein für eine tolerante Gesellschaft. Daher wollen wir uns nicht nur punktuell gegen Diskriminierung positionieren, sondern über die gesamte Saison und in allen unseren Teams ein deutliches Zeichen setzen und so zeigen, dass wir für Vielfalt stehen», wird Geschäftsführer Jörg Schmadtke auf der Vereinswebseite zitiert.

Alle Team-Captains der Wolfsburger Mannschaften – bis hin zur U10 – werden die Regenbogenbinde ab sofort tragen. «Wir Fussballer sind Vorbilder und wollen mit dem Regenbogen zeigen, dass bei uns im Stadion und im Verein alle willkommen sind. Es ist egal, welche Hautfarbe oder welches Geschlecht du hast, wen du liebst, ob du ein körperliches Handicap hast oder welchen Glauben du hast – Fussball ist für alle da», sagt VfL-Spieler Joshua Guilavogui.

Die Initiative zur Idee kam von Wolfsburg-Spielerin Nilla Fischer. Sie bat letztes Jahr den Verein darum, mit dem «Regenbogen» am Arm spielen zu dürfen.

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