Werder Bremen fordert solidarische Kostenteilung

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Deutschland,

Im Streit um die Kosten für Polizeieinsätze bei Bundesliga-Spielen pocht Werder Bremen auf die Solidarität der anderen 35 Vereine der Deutschen Fussball Liga (DFL).

Polizeieinsatz vor dem Weserstadion in Bremen. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Polizeieinsatz vor dem Weserstadion in Bremen. Foto: Carmen Jaspersen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im März hatte das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass die Bundesländer diese Zusatzkosten grundsätzlich der Deutschen Fussball Liga in Rechnung stellen dürfen.

Der Verein habe bei der DFL eine «angemessene Teilung» der Kosten beantragt, teilte Werder mit. Die Bremer fordern die 35 Vereine auf, einem Vorschlag der DFL, die Kosten komplett auf Werder umzulegen, bei der Mitgliederversammlung in der kommenden Woche nicht zuzustimmen. «Die avisierte Beschlusslage erschüttere das Gefüge der 1. und 2. Bundesliga als Solidargemeinschaft», heisst es in der Mitteilung.

Im März hatte das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass die Bundesländer diese Zusatzkosten grundsätzlich der Deutschen Fussball Liga in Rechnung stellen dürfen. Während die grosse Mehrheit der Länder das nicht tun möchte, hat das Land Bremen bereits Gebührenbescheide an die DFL verschickt.

Werder hatte sich seitdem dagegen gewehrt, die Polizeikosten für die Bundesliga-Partien in Bremen allein zu übernehmen. Für Hochrisiko-Spiele schlagen die Hanseaten nun eine Dreiteilung der Kosten zwischen Werder, der Gastmannschaft und der DFL vor.

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