Beim FA-Cup-Spiel zwischen Leicester City und Fleetwood Town hat der Videoassistent in England erstmals in eine Tor-Entscheidung eingegriffen. Ein nicht gegebener Treffer wurde dank den Videobildern schliesslich anerkannt.
Leicester City gewinnt das Spiel am Ende mit 2:0.
Leicester City gewinnt das Spiel am Ende mit 2:0. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Erstmals ist in England nach dem Einsatz des Videobeweises eine Entscheidung des Schiedsrichters revidiert worden.
  • Nach Intervention des Videoassistenten wurde ein zunächst nicht gegebenes Tor anerkannt.

Historische Premiere im englischen Fussball: Erstmals ist nach dem Einsatz des Videobeweises eine Entscheidung des Schiedsrichters revidiert worden. Beim FA-Cup-Spiel zwischen Leicester City und Fleetwood Town erzielte Kelechi Iheanacho am Dienstagabend beide Tore zum 2:0-Sieg. Der zweite Treffer in der 77. Minute wurde zunächst wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht gegeben. Doch nach Intervention des sogenannten Video Assistant Referees (VAR) entschied der Schiedsrichter nach 70-sekündiger Unterbrechung richtigerweise doch auf Tor.

Leicester-Coach: «Ist eine gute Sache»

«Für diese Entscheidung mag ich natürlich die Technik», sagte Leicester-Trainer Claude Puel. «Es ist eine gute Sache, es war gut, dass es nicht so lange gedauert hat, das Video anzuschauen und die Entscheidung zu fällen.»

Der Videobeweis wird in England in dieser Saison in den Pokalwettbewerben FA Cup und League Cup getestet, nicht aber in der Premier League. In der vergangenen Woche kam er bereits beim Pokalspiel zwischen Brighton und Crystal Palace (2:1) erstmals zum Einsatz. Damals bestätigte der VAR die Entscheidung des Referees, den späten Siegtreffer anzuerkennen.

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