In Österreich könnten ungeimpfte Hobby-Kicker bald vom Trainings- und Spielbetrieb ausgeschlossen werden. Das sagt der SFV dazu.
Amateurfussball
Auf dem Fussballplatz soll die Herkunft keine Rolle spielen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Österreich könnten geimpfte Amateurfussballer bald privilegiert werden.
  • Dies, falls die 1-G-Regel auch bei Sportveranstaltungen Gültigkeit haben sollte.
  • Ein ähnliches Szenario ist in der Schweiz Stand heute (noch) undenkbar.

Erst vergangene Woche verschickte der Schweizerische Fussballverband SFV ein Schreiben an seine rund 1400 Vereine. Darin empfiehlt man den Spielern, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen.

Jetzt lässt eine Nachricht aus Österreich aufhorchen: Eine Mail des Burgenländischen Fussballverbandes lässt vermuten, dass bald nur noch geimpfte Amateurfussballer ihrem Hobby nachgehen dürfen.

Kurt Feuz
Trainer-Legende Kurt Feuz mit den Spielern des FC Münsingen. (Archivbild) - keystone

Dies wäre offenbar der Fall, wenn die 1-G-Regel auch bei Sportveranstaltungen Gültigkeit haben sollte. Dann dürften auch impfunwillige Zuschauer, Funktionäre und Betreuer nicht mehr als Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen.

Auf Anfrage von Nau.ch lässt SFV-Generalsekretär Robert Breiter verlauten: «Wir prüfen fortlaufend die Entwicklung der Lage. Seit Beginn der Pandemie folgen wir den Weisungen und Empfehlungen der Behörden.»

Fänden Sie es sinnvoll, wenn nur noch geimpfte Spieler antreten dürften?

«Selbstverständlich werden wir auch in Zukunft alle Vorgaben des Bundes und der Kantone für den Trainings- und Spielbetrieb im Breitenfussball umsetzen», so Breiter weiter. «Aktuell gibt es aber in keinem Bereich des gesellschaftlichen Lebens Anhaltspunkte für eine ‹1-G-Auflage›.»

Der Spielbetrieb im Amateurbereich wurde erst vor wenigen Wochen wieder gestartet. Die letzte Saison konnte aufgrund der Pandemie nur verkürzt durchgeführt werden. Die vorletzte Spielzeit wurde ohne Wertung abgebrochen.

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