Super League: «FCZ-Zuber wird im Klassiker zum besseren Shaqiri!»

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Basel,

Klassiker-Zeit in der Super League! Heute empfängt Meister FCB den FCZ – wer setzt sich durch? Auf der Nau.ch-Sportredaktion gehen die Meinungen auseinander.

Super League
Wer setzt sich im Klassiker der Super League durch? - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Um 20.30 Uhr empfängt der FC Basel den FC Zürich zum Klassiker.
  • Beide Teams haben ihre Spiele am vergangenen Wochenende verloren.

In der 11. Runde der Super League kommt es heute im Joggeli zum Klassiker zwischen Meister FCB und dem FC Zürich.

Wer gewinnt den Klassiker?

Gelingt den Bebbi die Wiedergutmachung nach der 1:5-Klatsche in Lausanne? Oder feiern die Zürcher den ersten Sieg unter Interimscoach Dennis Hediger? Auf der Nau.ch-Sportredaktion ist man sich uneinig.

Christoph Böhlen, Sportchef

«Natürlich ist vom Meister im Klassiker eine Reaktion auf den Peinlich-Auftritt in Lausanne gefordert. Und klar hat der FC Basel auf dem Papier das stärkere Team als der FCZ, der in dieser Saison noch kaum überzeugt hat.

Trotzdem sehe ich drei Gründe, warum Dennis Hediger heute seinen ersten Sieg als FCZ-Coach feiern wird.

Erstens: Der Blick in die Statistik

Die letzte Auswärtsniederlage im Joggeli datiert vom 26. September 2021! Von den letzten sechs Begegnungen verliert der FCZ keine, feiert drei Siege und holt dreimal einen Punkt. Das gibt Mut – trotz zuletzt drei Niederlagen in Serie.

Super League
Der FC Zürich hat seit sechs Spielen keinen Klassiker im Joggeli verloren. - keystone

Zweitens: Die Super League

Wenn etwas in dieser Saison auffällt: In dieser Liga kann (fast) jeder jeden schlagen. Bestes Beispiel: Lausanne, das YB und den FCB je mit fünf Gegentoren nach Hause schickt. Oder der FCSG, der erstmals seit 20 Jahren in Bern gewinnt – dann aber beim FC Sion verliert. Trotz Formschwäche sind dem FCZ in Basel deshalb Punkte zuzutrauen.

Drittens: Steven Zuber

Was für den FCB Xherdan Shaqiri ist, ist für den FC Zürich Steven Zuber. Der 34-Jährige ist klar der beste Spieler bei den Zürchern – und der grosse Hoffnungsträger.

FC Zürich
Lachen Steven Zuber und der FC Zürich heute auch nach dem Klassiker. - keystone

Beim 2:3 gegen YB ist nicht viel vom 56-fachen Natispieler zu sehen. Genau so, wie von Shaqiri in Lausanne. Aber der Klassiker ist die ganz grosse Bühne der Super League: Shaq wird im Rampenlicht ebenso aufblühen, wie Steven Zuber – mit dem besseren Ende für den Zürcher.»

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen ist Sportchef bei Nau.ch. - Nau.ch

Ronny Reisch, Sport-Redaktor

«Ja, in Lausanne ist der FC Basel so richtig unter die Räder gekommen. Aber genau das ist vor dem Klassiker ein Argument für den FCB: Die Spieler werden mit Wut im Bauch antreten.

Und der FC Zürich ist derzeit der ideale Aufbaugegner. Die Zürcher haben im Oktober alle Spiele und den Trainer verloren. Mit Interimscoach Dennis Hediger verlor der FCZ gegen ein YB, das davor auch zwei Super-League-Partien (eine davon 0:5 in Lausanne) verloren hatte.

Philippe Keny
Philippe Keny gelang gegen YB ein Doppelpack – trotzdem blieb sein Team wieder punktlos. - Keystone

Die verunsicherten Berner schenkten den eigentlich völlig unterlegenen Zürchern zwei Tore vor der Pause. Dass sich der FCZ trotzdem die Butter vom Brot nehmen liess, sagt alles.

Beim FCB haben die Spieler im Joggeli nach zwei Auswärtsniederlagen etwas wiedergutzumachen. Die erfahrenen Hitz, Shaqiri und Ajeti können mit solchem Druck umgehen und werden im Klassiker wieder glänzen.

FC Basel
Die Basler werden bis in die Haarspitzen motiviert sein, um im Klassiker wieder jubeln zu können. - Keystone

Wer die FCZ-Defensive gegen YB oder im Derby gegen GC gesehen hat, will sich ein Duell gegen den FCB lieber nicht vorstellen. Ajeti und Shaqiri ergänzt mit schnellen Flügelspielern wie Otele, Agbonifo oder Traoré – für den FCZ könnte das heute böse enden.

Bei einem solchen Qualitätsunterschied helfen auch die Statistik oder ein Zauber-Zuber nicht mehr: Der FC Zürich komplettiert heute den Pleiten-Oktober – und der FC Basel findet zum Siegen zurück.»

Ronny Reisch
Ronny Reisch ist Sportredaktor bei Nau.ch. - Nau.ch
Super League - Super League: Regular Season (29.10.2025)SpSNUTorePkt
1.FC Thun Berner Oberland LogoFC Thun Berner Oberland1182123:1325
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3.FC Basel LogoFC Basel1064020:1518
4.FC Sion LogoFC Sion1153317:1318
5.BSC Young Boys LogoBSC Young Boys1053218:1917
6.FC Luzern LogoFC Luzern1032518:1714
7.FC Lugano LogoFC Lugano1045114:1713
8.FC Zürich LogoFC Zürich1045115:1913
9.Lausanne-Sport LogoLausanne-Sport1034320:1512
10.Servette LogoServette1035215:1911
11.Grasshopper Club Zürich LogoGrasshopper Club Zürich1025314:189
12.FC Winterthur LogoFC Winterthur1108312:333
Super League - Super League: Regular Season (29.10.2025)SpPkt
1.FC Thun Berner Oberland LogoFC Thun Berner Oberland1125
2.FC St. Gallen LogoFC St. Gallen1121
3.FC Basel LogoFC Basel1018
4.FC Sion LogoFC Sion1118
5.BSC Young Boys LogoBSC Young Boys1017
6.FC Luzern LogoFC Luzern1014
7.FC Lugano LogoFC Lugano1013
8.FC Zürich LogoFC Zürich1013
9.Lausanne-Sport LogoLausanne-Sport1012
10.Servette LogoServette1011
11.Grasshopper Club Zürich LogoGrasshopper Club Zürich109
12.FC Winterthur LogoFC Winterthur113

Kommentare

User #8186 (nicht angemeldet)

Uiiiii das wird heute eine weitere Niederlage der Joggeliboys ergeben.

User #6279 (nicht angemeldet)

Beide Mannschaften sind in ihrem Zwergen Universum brauchbar, aber wenn die auf internationaler Ebene nichts taugen ist es zum zuschauen verschwendete Zeit.

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