Der FC Winterthur und Servette liegen punktgleich an der Spitze der Challenge League. Heute Freitagabend treffen die beiden Teams im Spitzenkampf aufeinander.
Steven Lang (links, FC Servette) kämpft mit Luka Slivkovic (FC Winterthur) um den Ball.
Steven Lang (links, FC Servette) kämpft mit Luka Slivkovic (FC Winterthur) um den Ball. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Winterthur ist gegen Servette im Challenge-League-Spitzenkampf leichter Aussenseiter.
  • Beide Teams zeigten in den letzten Wochen aber starke Leistungen.

Die Schweizer Challenge League, oft etwas belächelt, hat derzeit ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zu bieten. Die ersten vier Clubs (Servette, Winterthur, Wil und Lausanne) liegen alle innerhalb von drei Punkten. Ganz leicht abgesetzt haben sich Servette und Winterthur mit 24 Zählern.

Eines der Teams wird Federn lassen müssen

Doch schon heute Freitagabend wird mindestens eines der Teams Federn lassen müssen. Um 20.00 Uhr treffen der FC Winterthur und Servette zum Spitzenkampf aufeinander. Die Genfer, die das letzte Duell mit 2:0 gewannen, sind in der Partie auf dem Papier leicht zu favorisieren, aber Winterthur unter dem Trainer Ralf Loose, erfreut sich derzeit blendender Form.

Traumtor von Servette gegen Schaffhausen. - Instagram (@servettefootballclub)

Der in den letzten Jahren eher durchschnittliche Challenge-League-Verein holte in den letzten vier Spielen zehn von zwölf möglichen Punkten. Im Cup reichte es zwar nicht zur Überraschung, doch man konnte den FC Basel immerhin lange ärgern.

Die wichtigsten Toreproduzenten beim FC Winterthur sind ein Youngster und ein Oldie: Taulant Seferi (21) und Davide Callà (34) haben mit insgesamt neun Toren fast die Hälfte aller Winterthurer Treffer erzielt. Callà glänzt aber zumeist als Vorbereiter: Fünf Assists durfte sich der 34-Jährige bereits gutschreiben lassen. Seferi wird dem FC Winti im heutigen Spiel allerdings fehlen – der Albaner ist gesperrt.

Wer gewinnt den heutigen Spitzenkampf in der Challenge League?

Servette seit sieben Spielen unbesiegt

Der FC Servette ist nach einem verhaltenen Saisonstart aber auch auf Touren gekommen. Das Team von Alain Geiger ist seit sieben Spielen unbesiegt; zuletzt gab es vier Siege in Serie. Bei Servette sind es vor allem ein Schweizer und ein Brasilianer, die sich fürs Toreschiessen verantwortlich zeigen: Sébastien Wüthrich (5 Tore in 10 Spielen) und Mychell Chagas (4/12).

Das Ziel vom ersten Wiederaufstieg in die Super League seit 2013 könnte so in greifbare Nähe rücken, zumal auf diese Saison die Relegation wieder eingeführt wurde.

Servettes Sébastien Wüthirch (Nr. 10) bejubelt mit seinen Mitspielern das Traumtor gegen Schaffhausen zum 2:0.
Servettes Sébastien Wüthirch (Nr. 10) bejubelt mit seinen Mitspielern das Traumtor gegen Schaffhausen zum 2:0. - Keystone
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