Simeone: «Vor dem VAR bekam man in gewissen Stadien keine Penaltys»
Atlético Madrid spielte am Wochenende 0:0 gegen Valladolid. Trainer Diego Simeone lobte nach der Partie den Einsatz des VAR.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim 0:0 in Valladolid wurde dem Heimteam nach VAR-Einsatz ein Elfmeter zugesprochen.
- Diego Simeone war nach dem Spiel trotzdem positiv gegenüber des Videobeweises eingestellt.
Der Video Assistant Referee, kurz VAR kommt in der Schweiz in dieser Saison zum ersten Mal zum Einsatz. In Spanien konnte sich dieser bereits letzte Saison etablieren und wird rege benutzt.
Auch in der Partie zwischen Valladolid und Atlético Madrid musste der Video-Schiedsrichter eingreifen. Thomas Partey brachte Sandro Ramírez im eigenen Strafraum zu Fall, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb vorerst aus. Erst nach Konsultation des Videos zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Den darauffolgenden Strafstoss übernahm der Gefoulte gleich selbst und zimmerte den Ball über das Tor.
Diego Simeone hat keine Zweifel am VAR
Auch wenn die Entscheidung diesmal nicht zu Gunsten von Atlético fiel, begrüsst Madrid-Coach Diego Simeone den Einsatz des VAR. «Ich habe keine Zweifel daran, dass der VAR eine Hilfe ist», meinte er nach der Partie.

«Natürlich entscheidet er manchmal für dich und manchmal nicht. Aber es gab Stadien, in denen du vor dem VAR keine Penaltys bekamst», so der 49-Jährige. Mit dem Videobeweis habe man nun die Möglichkeit alle Penalty-Entscheide zu verstehen.
Das Spiel zwischen Atlético Madrid und Real Valladolid endete 0:0. Damit stehen die «Rojiblancos» hinter Real Madrid und Barcelona auf Tabellenplatz drei von LaLiga.