Schweizer Nati – Wälti: «Vielleicht unterschätzt uns Spanien»
Nach dem unglücklichen 0:1 gegen Italien wartet mit Spanien ein richtig grosser Brocken auf die Schweizer Nati: Am Dienstag trifft sie auf Weltmeister Spanien.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Nati wartet weiter auf den zweiten Sieg unter Trainerin Inka Grings.
- In St.Gallen verliert das Team gegen Italien mit 0:1 und zeigt sich offensiv harmlos.
- Captain Lia Wälti hofft, dass Spanien die Schweizer Nati am Dienstag unterschätzt.
Schon vor dem Anpfiff sorgt eine kuriose Panne im Kybunpark für Aufsehen. Mitten in der Hymne fällt der Ton aus, doch das ist kein Problem für die Schweizer Nati: A Capella singen die Spielerinnen den Schweizer Psalm weiter.
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Im Spiel findet das Team von Trainerin Inka Grings aber keine passende Lösung. Zwar erwacht die Equipe nach dem 0:1 nach 65 Minuten. Doch in der Offensive will der Schweiz nach wie vor nicht viel gelingen. Es bleibt beim 0:1, unter Grings wurde nach wie vor erst ein Spiel gewonnen.

«Es fühlt sich sehr unnötig an», bilanziert Captain Lia Wälti nach dem Spiel bei SRF. «Diese Partie kann man auch gewinnen. Aber wir waren am Anfang nicht mutig genug und haben gar nicht gemerkt, wie viel Platz wir hatten.»

Lange bleibt aber nicht, um sich von der ärgerlichen Pleite zu erholen. Schon am Dienstag geht es in Cordoba gegen die Weltmeisterinnen weiter. Will man den Klassenerhalt in der Liga der Nations League schaffen, ist das Team in Spanien gefordert.
Angst vor einer ähnlichen Klatsche, wie beim 1:5 an der WM, hat Wälti nicht. «Vielleicht unterschätzen sie uns nach diesem Spiel ein wenig. Zudem haben sie zuletzt schwere Wochen hinter sich», so die Arsenal-Spielerin.

Die Spanierinnen ihrerseits zeigen sich erholt vom Kuss-Skandal und dem Streik einiger Spielerinnen. Unter der neuen Nationaltrainerin Montse Tomé gewinnen die Weltmeisterinnen gegen Schweden 3:2. Anpfiff zum Spiel gegen die Schweizer Nati ist am Dienstag ist um 21 Uhr.