Schröder verlangt Steigerung von deutschem WM-Team
Der ehemalige Potsdamer Fussball-Trainer Bernd Schröder hat die deutsche Nationalmannschaft der Frauen für ihren ersten WM-Auftritt in Frankreich kritisiert.
Das Wichtigste in Kürze
- «Bei allem Lob für unsere jungen Spielerinnen wie Giulia Gwinn und Lena Sophie Oberdorf darf man nicht verdrängen, dass vor allem gestandene Spielerinnen weit unter ihren Möglichkeiten geblieben sind», merkte Schröder an.
«Um es klar zu sagen: Trotz eines 1:0-Erfolges im Auftaktspiel gegen China sind wir letztlich mit einem blauen Auge davongekommen. Einen wesentlichen Beitrag leisteten dabei die Chinesinnen selbst – mit ihrem Unvermögen», schrieb Schröder, der Turbine Potsdam zu zwölf Meistertiteln führte, in einer am Dienstag veröffentlichten Kolumne des Portals Sportbuzzer.
«Bei allem Lob für unsere jungen Spielerinnen wie Giulia Gwinn und Lena Sophie Oberdorf darf man nicht verdrängen, dass vor allem gestandene Spielerinnen weit unter ihren Möglichkeiten geblieben sind», merkte Schröder an. Für die Partie an diesem Mittwoch in Valenciennes gegen Spanien (18.00 Uhr/ZDF und DAZN) verlangte er eine Leistungssteigerung.
«Wir werden nur Erfolg haben, wenn wir Dominanz im Mittelfeld bekommen. Hier müssen wir den spanischen Ballbesitzfussball vor allem auch mit einer aggressiven Zweikampfführung unterbinden und nach eigenen Ballgewinnen den direkten Zug zum Tor suchen», schrieb der 76-Jährige. «Wir müssen vor allem eins schaffen: mehr Torabschlüsse!»
