Präsident Hans Aemisegger vom Aargauer Fussballverband tritt zurück
Präsident Hans Aemisegger tritt nach den Vorwürfen der Vetterliwirtschaft, des diktatorischen Führungsstils und des Verursachens von drei Kündigungen zurück.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Präsident des Aargauer Fussballverbands, Hans Aemisegger, tritt zurück.
- Gegen ihn wurden in der Vergangenheit verschiedene Vorwürfe laut.
Der Aargauer Fussballverband muss in Zukunft ohne Präsident Präsident Hans Aemisegger auskommen. Nach dem verschiedene Vorwürfen gegen Aemisegger laut wurden, trat er heute Dienstag zurück. Der Druck wurde zu gross. Aemisegger war zuvor acht Jahre lang Präsident des Verbands gewesen.
Ihm wurde von der «Aargauer Zeitung» vorgeworfen, Vetterliwirtschaft zu betreiben. Auch die Vorwürfe eines diktatorischen Führungsstil und das Verursachen der Kündigungen von drei angesehenen Mitarbeiter standen im Raum.
Präsident Hans Aemisegger wies die Artikel der Zeitung als tendenziös, falsch und einseitig verfasst zurück. In seiner Ansprache sah sich Aemisegger als Opfer einer Hetzkampagne. Er leide privat und beruflich unter den Vorwürfen, deshalb trete er zum Wohle des Aargauer Fussballs zurück.
Am 9. August findet die nächste Delegiertenversammlung des Verbands statt. Dann wird ein neuer Präsident und neue Vorstandsmitglieder gewählt werden.