Pep Guardiola verteidigt Bernardo Silva nach Rassismusvorwürfen

Bernardo Silva steht unter Kritik, nachdem er einen Mitspieler mit einer Schokoladenfigur verglichen hat. Für Pep Guardiola sind die Vorwürfe unberechtigt.

Pep Guardiola
Pep Guardiola verteidigt seinen Schützling Bernardo Silva. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bernardo Silva wurde für einen Tweet massiv kritisiert.
  • Darin verglich er den dunkelhäutigen Mitspieler Mendy mit einer Schokoladenfigur.
  • Pep Guardiola nimmt seinen Schützling nun in Schutz.

Bernardo Silva sorgte am Sonntag mit einem Tweet für Aufsehen. Er verglich seinen dunkelhäutigen Mitspieler Benjamin Mendy mit einer Schokoladenfigur. Er postete ein Jugendbild Mendys neben der Werbefigur von «Conguitos» und fragte seine Follower: «Ratet wer es ist.»

bernardo silva
Der polemische Tweet von Bernardo Silva. - Twitter / @BernardoCSilva

Der Verband «FA» leitete daraufhin eine Untersuchung ein. Die Anti-Rassismusorganisation «Kick it out» forderte Sanktionen gegen den Spieler Manchester Citys.

Pep Guardiola: «Bernardo einer der liebevollsten Menschen»

Sein Trainer Pep Guardiola stellt sich nun schützend vor ihn. Eine Strafe hält der Spanier für einen grossen Fehler, sagt er an einer Pressekonferenz.

pep Guardiola
Pep Guardiola: «Bernardo Silva und Benjamin Mendy sind gute Freunde.» - Keystone

«Es gibt auch viele weisse Menschen, denen ein Cartoon ähnlich sieht. Die Antwort von Mendy war klar – die beiden machen die ganze Zeit Witze.» Benjamin Mendy antwortete damals auf den Tweet mit drei Tränen lachenden Emojis und «1:0 für dich».

Guardiola führt weiter aus: «Bernardo ist einer der liebenswertesten Menschen, die ich in meinem Leben getroffen habe. Er spricht fünf Sprachen – das ist der beste Weg um zu verstehen, wie offen er gegenüber anderen ist.»

Auch sei Mendy einer seiner besten Freunde. «Sie sind wie Brüder. Er hat einfach ein Foto des jungen Benjamin genommen und verglich es mit einem Cartoon. Es hatte weder etwas mit seiner Hautfarbe noch mit seiner Nationalität zu tun.»

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