Nati-Star Dan Ndoye ist reif für den ganz grossen Transfer!
Dan Ndoye schiesst Bologna im Cup-Final zum ersten Titel seit einem halben Jahrhundert. Es könnte sein letzter grosser Auftritt für den Klub sein.

Das Wichtigste in Kürze
- Dan Ndoye macht sich mit dem Siegtor im Coppa-Final für Bologna unsterblich.
- Der 24-Jährige ist in dieser Saison aufgeblüht – und weckt Begehrlichkeiten.
- Mittlerweile wäre der Schweizer reif für einen grossen Klub. Ein Kommentar.
Es war kein einfacher Karriere-Weg, den Dan Ndoye gewählt hat. Der Wechsel aus Lausanne nach Nizza mit damals 19 Jahren kam zu früh, in Frankreich fasste er nie ganz Fuss. Erst beim FC Basel blühte er zurück in der Schweiz auf.
Mit dem Wechsel zu Bologna spülte Ndoye 2023 ein sattes Transfer-Plus in die Kassen am Rheinknie. Die erste Saison in Italien war zäh – 34 Einsätze, nur vier Torbeteiligungen. Es roch nach dem zweiten Auslands-Fehlgriff.
In dieser Saison ist der Knoten geplatzt
Und dann platzte, wie aus dem Nichts, der Knoten. Plötzlich kamen sie, die Tore – und das in den ganz grossen Spielen. Treffer beim Remis bei Juventus, Doppelpack-Matchwinner gegen Turin. Siegtorschütze gegen Milan, Punkt gerettet in Neapel – spektakulär auch noch.
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Am Mittwoch ist Dan Ndoye im Final der Coppa Italia gegen Milan der bisherige Höhepunkt seiner Karriere geglückt: Der 24-Jährige schiesst Bologna zum ersten Titel seit 51 Jahren. Zum ersten Titel seiner eigenen Karriere.
In Bologna hat er sich damit unsterblich gemacht – Fan-Liebling ist er ohnehin schon. Mit dem Siegtreffer gegen Milan schickt er Bologna unabhängig vom Liga-Resultat in den Europapokal.

Vielleicht ist es das letzte grosse Tor, das Ndoye für die Rossoblu erzielt. Denn langsam, aber sicher, wird der Schweizer eine Nummer zu gross für die Emilia-Romagna.
Zieht es Ndoye zu einem der grossen Klubs?
Das wissen auch die ganz, ganz grossen Klubs – nicht nur in Italien, aber vor allem dort. Juventus Turin hat angeklopft, auch Milan – für das er zum Schreckgespenst wird – zeigt Interesse. Aus England soll Manchester United angefragt haben.

Zwischen 25 und 30 Millionen soll das Preisschild auszeichnen. Womöglich hat Ndoye diese Zahl am Mittwochabend nochmals ein wenig nach oben getrieben. Es wird die grossen Klubs nicht abschrecken – denn jetzt ist Ndoye reif für sie.