Murat Yakin, müssen Sie den Ball vor Slowenien-Spiel flach halten?
Vier Siege und kein einziges Gegentor: Die Schweizer Nati reitet auf der Erfolgswelle. Birgt das für die Elf von Trainer Murat Yakin auch Gefahren?
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati trifft am Montag (20.45 Uhr) in Ljubljana auf Slowenien.
- Trainer Murat Yakin zeigt sich selbstbewusst: «Wir wollen uns nicht dem Gegner anpassen.»
- Mit einem Sieg könne man vorzeitig das WM-Ticket sichern, aber es braucht Schützenhilfe.
Nach den Leistungen der letzten Wochen geht die Schweizer Nati als Favorit ins Spiel gegen Slowenien. Holt man den vierten Sieg im vierten Quali-Spiel, winkt bereits das WM-Ticket. Dafür dürfte der Kosovo in Schweden nicht gewinnen.
Nau.ch-Fussballchefreporter Mischi Wettstein will wissen: Muss Murat Yakin seine Schützlinge bremsen und den Ball flach halten?
«Das ist nicht zwingend nötig», meint der Nationaltrainer schmunzelnd. «Die Jungs wissen, worum es geht. Das spürt man in jeder Sekunde.» Es herrsche eine gute Mischung zwischen Freude und Ernsthaftigkeit.
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Wichtig werde es, wieder hinten die Null zu halten. «Das wäre auch für Gregy (Kobel, Anm.) nochmal ein wichtiger Schritt. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Chancen erhalten werden.»
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Die Slowenen stellten gegen den Kosovo das System von einer Viererkette auf eine Dreierabwehr um. Beeinflusst das die Vorbereitung auf die Partie?
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Yakin: «Wir sind nicht in der Lage, dass wir uns dem Gegner anpassen. Aber wir müssen natürlich vorbereitet sein.» Grundsätzlich werde man aber das eigene Spiel durchziehen.
Murat Yakin: «Liegt in unseren Händen, das Spiel zu bestimmen»
«Wir sind in einer guten Situation, das haben wir uns erarbeitet. Wir sind auf dem richtigen Weg mit unserer Spielweise. Die Erwartungshaltung ist hoch, das spürt man auch bei den Spielern», findet Yakin.
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«Es liegt in unseren Händen, das Spiel zu bestimmen. Jeder Gegner, den man spielen lässt, kann sehr gefährlich sein», das habe man gegen Schweden gesehen. Man müsse wieder gut gegen den Ball arbeiten. «Es fängt bei null an.»