Maurizio Jacobacci darf den FC Lugano noch nicht trainieren

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Lugano,

Seit Montagabend ist klar: Maurizio Jacobacci ersetzt beim FC Lugano den entlassenen Fabio Celestini. Doch der Trainer darf (noch) nicht zu seinem neuen Team.

FC Lugano
Ist der neue Chef an der Seitenlinie in Lugano: Maurizio Jacobacci. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Knall im Tessin: Maurizio Jacobacci ersetzt Fabio Celestini als Lugano-Coach.
  • Doch kurios: Der 56-Jährige darf noch nicht zu seinem Team.
  • Grund dafür ist ein Querstellen seines (bald) ehemaligen Arbeitgebers.

Nach der bitteren 1:3-Pleite zuhause gegen den FC St. Gallen hat man im Tessin am Montag die Reissleine gezogen. Fabio Celestini muss seinen Posten räumen und Maurizio Jacobacci wird neuer Trainer beim Tabellenvorletzten FC Lugano.

Bei den «Bianconeri» besteht schneller Handlungsbedarf – die Mannschaft befindet sich in Meisterschaft und Europa League im Tiefflug. Auch im Schweizer Cup ist man nach dem 0:3 in Lausanne bereits ausgeschieden. Nun soll also der Ex-Sion-Trainer helfen.

Jetzt fehlt ihm die Vorbereitungszeit

Doch dieser darf vorerst nicht zu seinem neuen Team stossen. Das Problem: sein bisheriger Arbeitgeber. Die AC Bellinzona hat dem 56-Jährigen mitgeteilt, dass er noch bis Ende Oktober bei ihr angestellt sei. Deshalb darf Jacobacci erst ab Freitag das Training seines FC Lugano leiten.

Die Betupftheit von Bellinzona verkürzt also die Vorbereitungszeit der Luganesi auf das nächste Spiel. Am Sonntag gastiert das Team beim FC Luzern und Jacobacci hat nur zwei Tage Zeit, seine neue Mannschaft darauf einzustellen. Eine sehr kuriose Angelegenheit.

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