FCZ-Magnin: «Köbi Kuhn hat bedingungslos an mich geglaubt»
Die Schweiz sorgt sich derzeit um Köbi Kuhn, der mit Lungenproblemen im Spital liegt. FCZ-Coach Ludovic Magnin lobt den 76-Jährigen in höchsten Tönen.
Das Wichtigste in Kürze
- FCZ-Urgestein Köbi Kuhn hat derzeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
- Das geht auch Ludovic Magnin nahe, der ihn als Trainer und Mensch zu schätzen weiss.
Ludovic Magnin wurde beim 3:2-Sieg gegen den FC Basel des Feldes verwiesen und ist im Spiel gegen YB gesperrt. Das ist aber momentan nicht seine grösste Sorge. Wie Nau am Samstag publik machte, liegt FCZ-Legende und Ex-Nati-Trainer Köbi Kuhn (76) mit Lungenbeschwerden im Spital.
Magnin: «Köbi Kuhn hat bedingungslos an mich geglaubt»
Für Magnin ein Schock: «Ich habe ihm extrem viel zu verdanken. Er ist ein unglaublicher Mensch und beim FC Zürich nicht mehr wegzudenken. Seit ich den Verein kenne, ist Köbi Kuhn eine Legende beim FCZ.» Dass der 76-Jährige gegen den FCB nicht auf der Tribüne war, sei ein komisches Gefühl gewesen.
Für ihn sei Kuhn auch persönlich eine sehr wichtige Person gewesen. Magnin schwärmt: «Es gab in meiner Karriere nur zwei Trainer, die bedingungslos an mich geglaubt haben – und er war einer davon. Er hat unterstützte mich, seit ich 17 Jahre alt war.»
Und der FCZ-Trainer hat auch eine lustige Anekdote preiszugeben. «Als ich unter ihm Captain war, fragte ich ihn, ob wir in den Ausgang gehen durften. Er antwortete mir, dass er sich nicht angreifbar machen könne.»
Und deshalb habe er geantwortet: ‹Nein, du darfst nicht gehen›. «Gleichzeitig nickte er allerdings bejahend mit dem Kopf. Also hatte ich eine klare Botschaft», lächelt Magnin.
