Martínez, Lewandowski und Kimmich erweitern Bayern-Engpass

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Deutschland,

Der FC Bayern geht mit erheblichen personellen Problemen ins neue Jahr. Eine schwere Muskelverletzung von Martínez verschärft den Notstand in der Abwehr. Lewandowskis Leisten-OP verläuft «gut».

Münchens Javi Martinez (M) wird verletzt vom Platz gebracht. Foto: Angelika Warmuth/dpa
Münchens Javi Martinez (M) wird verletzt vom Platz gebracht. Foto: Angelika Warmuth/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der personelle Notstand in der Abwehr des FC Bayern München hat sich durch eine schwere Muskelverletzung des Routiniers Javi Martínez zum Jahresende nochmals verschärft.

Der 31 Jahre alte Spanier zog sich beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg bei einem Laufduell einen Bündelriss im rechten Oberschenkel zu. «Er wird mindestens sechs Wochen pausieren müssen. Das ist bitter für uns», kommentierte Trainer Hansi Flick. Sportdirektor Hasan Salihamidzic schloss am Wochenende mögliche Transfertätigkeiten in der Winterpause auf Nachfrage nicht aus. «Wir werden uns alle Option offen halten, aber in Ruhe schauen», sagte der 42-Jährige.

Martínez wird den Bayern in den ersten Rückrundenspielen ebenso für die Innenverteidigung fehlen wie weiterhin Nationalspieler Niklas Süle, der nach einem Kreuzbandriss noch einige Monate ausfallen wird, und Lucas Hernández. Der französische Weltmeister hofft, dass er nach seiner Fussverletzung Ende Januar wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Frühestens im Februar steht das Comeback des 80 Millionen Euro teuren Rekordeinkaufs der Bayern an.

Zum Rückrundenstart am 19. Januar bei Hertha BSC müssen die Bayern ausserdem auf Joshua Kimmich verzichten. Der Nationalspieler sah gegen Wolfsburg die fünfte Gelbe Karte und ist in Berlin gesperrt.

Robert Lewandowski, der mit 19 Treffern die Torschützenliste der Bundesliga knapp vor dem Leipziger Timo Werner (18 Tore) anführt, soll nach einer Leisten-Operation am Samstagabend keine Partie der Münchner verpassen. Der Eingriff bei dem Polen ist nach Angaben des deutschen Meisters «gut verlaufen». Dem 31 Jahre alten Angreifer seien lediglich «ein paar Tage Ruhe verordnet» worden.

«Wir wollen keine Zeit verlieren», hatte Flick zum Operationstermin nur wenige Stunden nach dem Wolfsburg-Spiel erklärt. Dem Angreifer wurde bei dem notwendigen Eingriff ein Netz in die Leiste eingesetzt. Flick rechnet bei Lewandowski mit einer Pause von zehn bis 14 Tagen. Ob der Torjäger am 4. Januar schon wieder mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Katar reisen kann, berichtete der Verein nicht.

«Ich hoffe, dass wir einige Spieler wieder an Bord bekommen, wenn es weitergeht», sagte Flick mit Blick auf die zweiwöchige Vorbereitung auf die Rückrunde. Im Jahresendspurt fielen die Mittelfeldspieler Corentin Tolisso und Leon Goretzka mit muskulären Problemen aus.

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