Der FC Augsburg hat mehrere Tage im Gebiet des Aletschgletschers VS verbracht. Dabei ging es Trainer Martin Schmidt auch um Aufklärung zum Thema Klimawandel.
Martin Schmidt erklärt gegenüber «Kanal 9», weswegen er den FC Augsburg ins Gebiet des Aletschgletschers führt. - Kanal 9
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Augsburg bereitet sich auf die neue Bundesliga-Saison vor.
  • Trainer Martin Schmidt hat mit seinem Team drei Tage beim Aletschgletscher VS verbracht.
  • Dabei geht es ihm auch darum, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

Es ist kein Novum, dass Bundesligisten einen Teil ihrer Saisonvorbereitung in der Schweiz verbringen. Diesen Sommer hat es den FC Augsburg ins Wallis gelockt. Das Team des Schweizer Trainers Martin Schmidt hat letzte Woche mehrere Tage im Gebiet des Aletschgletschers verbracht.

Ist es eine gute Idee von Schmidt, mit den Augsburg-Spielern über den Klimawandel zu sprechen?

Der Walliser nahm bereits vor dreieinhalb Jahren den FSV Mainz 05 auf die in über 2600 Meter liegende Oberaletschhütte mit. Dabei geht es dem 52-Jährigen aber in erster Linie nicht um Höhentraining. «Das sind sogenannte Impulstage, die ich mit meinem Team immer wieder mache», sagt Schmidt im Interview mit «Kanal 9».

Spieler und Staff sollen dabei Grenzerfahrungen machen, die sie in der Art nicht kennen. «Das haben wir hier sehr gut getroffen auf der Belalp – dem Tor zum Unesco-Weltnaturerbe Oberaletschgletscher.»

Martin Schmidt will ein Zeichen setzen

Der andere wichtige Beweggrund für die Destination dürfte Fussball-Fans doch eher überraschen: «Es geht darum, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen», erklärt Martin Schmidt gegenüber «Kanal 9».

Dass der Augsburg-Coach Aufklärung über den Klimawandel betreibt, kommt jedoch nicht von ungefähr. Er kam in Naters zur Welt, die Region ist also seine Heimat. Damit ist ihm auch der rasante Rückzug des Aletschgletchers bestens bekannt.

Der zwei- bis dreitägige Ausflug scheint bei Spielern und Staff sehr gut angekommen zu sein. «Als wir aufs Belalp-Plateau gelaufen sind, war die Reaktion natürlich: ‹wow!›», so der Trainer zum Feedback.

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