Während der Länderspielpause ist der FC Barcelona in aller Munde. Ob Neymar, Griezmann oder Dembelé – der Gesprächsstoff geht nicht aus.
Barcelonas Lionel Messi ist enttäuscht über eine verpasste Chance.
Barcelonas Lionel Messi ist enttäuscht über eine verpasste Chance. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim FC Barcelona brodelt die Gerüchteküche.
  • Eine Rückkehr von Neymar ist nicht mehr unmöglich, dafür erklärt Griezmann seine Absage.
  • Ousmane Dembelé wird von Teamkollege Suarez kritisiert.

Trotz einer 3:4-Niederlage gegen Betis Sevilla steht der grosse FC Barcelona an der Spitze der höchsten spanischen Liga. Doch statt sich während der Länderspielpause in Ruhe auf das Duell mit Atlético Madrid (SA, 20.45 Uhr) vorzubereiten, brennt es gleich an mehreren Ecken.

Der Franzose Ousmane Dembelé in einem Spiel mit Barcelona.
Der Franzose Ousmane Dembelé in einem Spiel mit Barcelona. - Keystone

Problemkind Dembelé

Das französische Wunderkind Ousmane Dembelé streikte sich einst von Borussia Dortmund nach Barcelona. Und hat offenbar nichts dazu gelernt. Der 21-Jährige kam zu spät ins Training und wurde darum aus dem Kader für das Betis-Spiel gestrichen. Auch Natitrainer Didier Deschamps schlug vor der Länderspielpause in die gleiche Kerbe («Ousmane kommt immer zu spät.») Jetzt äussert sich auch Teamkollege Luis Suarez über seinen Offensivpartner: «Ousmane muss sich vielleicht mehr konzentrieren und in einigen Punkten ein bisschen verantwortungsbewusster sein.» Die Hoffnung hat er aber noch nicht aufgegeben: «Er wird weiter lernen. Er hat es verdient, bei Barcelona zu sein!»

Antoine Griezmann jubelt
Antoine Griezmann jubelt für Atlético Madrid. - Keystone

Nein-Sager Griezmann

Dembelés Natikollege Antoine Griezmann verrät in einem Interview mit «Canal+», warum er im Sommer ein Angebot von Barcelona abgelehnt hat. Der Weltmeister gibt zu: «Es hat schon auch eine Rolle gespielt, dass ich dort Messis Leutnant gewesen wäre.» Es sei schwer gewesen, das Angebot nicht anzunehmen. Aber bei Atlético sei er «ein wichtiger Spieler» und es werde ein Projekt um ihn herum aufgebaut. Das habe am Ende den Ausschlag gegeben, in Madrid zu bleiben.

Neymar PSG
Neymar im Dress von Paris St-Germain. - Keystone

Rückkehrer Neymar

Im Sommer 2017 wechselt Neymar für die unglaubliche Summe von 252 Millionen Franken von Barcelona zu Paris St-Germain. Für die stolzen Katalanen ist der Abgang ein Affront. Trotzdem schliesst Geschäftsführer Pep Segura eine Rückkehr nicht aus: «Wenn wir denken, dass er trotz allem der sein soll, der kommen soll, dann wird er es sein.» Grund für die Gerüchte: Nach dem 1:0-Sieg Brasiliens über Uruguay von letztem Freitag, habe Neymar auf die Frage eines Journalisten nach einer möglichen Rückkehr zu Barça nur geheimnisvoll gelächelt.

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