Nach dem desolaten Auftritt in Bern sind die Gemüter beim FCZ angespannt. Sportchef Bickel und Trainer Magnin suchen keine Ausreden.
Interview mit FCZ-Trainer Ludovic Magnin. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCZ geht bei Meister YB baden und verliert mit 0:4.
  • Ludovic Magnin sieht das Problem nicht bei den vielen Verletzten.
  • Gerardo Seoane blickt bereits mit einem Auge nach Belgrad.

Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit geht beim FCZ in Durchgang zwei nichts mehr. Das Team von Ludovic Magnin geht in Bern mit 0:4 unter. Trotz vieler Abwesenden sucht der Übungsleiter keine Ausreden.

Bickel: «Dem Gegner zu einfach gemacht»

«Es hat nicht viel zusammengepasst heute. Wir müssen froh sein, dass es am Schluss nur ein 0:4 ist, es hätte viel höher ausfallen können. Ich suche keine Ausreden, das ist nicht meine Art», resümiert der 40-Jährige.

Interview mit Thomas Bickel, Sportchef FCZ - Nau

FCZ-Sportchef Thomas Bickel findet ähnliche Worte: «Wir sind noch gut bedient mit dem 4:0. In Bern zu verlieren kann passieren, aber heute haben wir es dem Gegner zu einfach gemacht.»

Seoane: «Respektvoll mit dem Gegner sein»

Entsprechend konträr sieht die Stimmung beim Trainer von YB, Gerardo Seoane aus. «Ich bin zufrieden und stolz auf die Spieler, nach dem Mittwoch diese Energie auf den Platz zu bringen.»

Interview mit Gerardo Seoane, Trainer YB. - Nau

Dass man den Gegner «auseinander geschraubt» habe, will er nicht sagen. «Man muss immer respektvoll sein mit dem Gegner. Der FCZ hat eine schwierige Situation mit vielen Verletzten. Er war heute nicht in Vollbestand seiner Kräfte.»

Personell hat er gegen Roter Stern Belgrad die Qual der Wahl. Christian Fassnacht ist nach seiner Verletzung wieder fit, dazu meint Seoane: «Wir sind froh, dass er zurück ist. Er ist ein wichtiger Spieler und trifft aus dem Nichts die richtigen Entscheidungen.

Zu Sörensen: «Frederik hat ein gutes Debüt gemacht. Gute Persönlichkeit, gutes Zweikampfspiel, guter erster Pass – er ist eine Option.» Seoane habe für den Dienstag bereits fast die ganze Startaufstellung im Kopf.

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