Labbadia selbstbewusst: «Wäre mit dem HSV nicht abgestiegen»

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Deutschland,

Nach Meinung von Bruno Labbadia wäre der Hamburger SV mit ihm als Trainer nie in die Zweite Liga abgestiegen.

Trainer Bruno Labbadia glaubt, er wäre mit dem HSV nicht abgestiegen. Foto: Peter Steffen
Trainer Bruno Labbadia glaubt, er wäre mit dem HSV nicht abgestiegen. Foto: Peter Steffen - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Unter der sportlichen Krise mit seinem jetztigen Club VfL Wolfsburg in der vergangenen Saison musste auch Labbadias Privatleben leiden.

«Ich weiss, dass ich mit dem HSV nicht abgestiegen wäre. Wir waren auf einem guten Weg», sagte der 53-Jährige in einem Interview des Fussball-Podcasts «Phrasenmäher» der Bild-Zeitung. «Schauen sie sich die Vereine an, die ich gerettet habe, denen meine Arbeit nicht mehr gut war - und wo sie danach gelandet sind.»

Unter der sportlichen Krise mit seinem jetztigen Club VfL Wolfsburg in der vergangenen Saison musste auch Labbadias Privatleben leiden. «Abstiegskampf hat mit Lebensqualität nichts zu tun», sagte der 53-Jährige dem Internetportal «Sportbuzzer» über die vergangene Saison, als er mit den Niedersachsen in die Relegation musste. «Ich kann das Leben nicht geniessen, wenn ich keinen Erfolg habe. Dann gehe ich auch nicht aus, gehe nicht essen - das macht mir einfach keine Freude.»

Diese Situation habe auch auf seine Familie abgefärbt, «die das ja alles mitlebt», ergänzte Labbadia. Im Gespräch mit den «Wolfsburger Nachrichten» fügte Labbadia hinzu: «Ich will und brauche den Abstiegskampf nicht mehr. Man geht ein so grosses Risiko ein, fordert sein Glück heraus und setzt auch seine eigene Karriere aufs Spiel.»

Die aktuell erfolgreiche Phase mit seiner Mannschaft, die derzeit auf dem fünften Tabellenplatz steht, geniesse er nun umso mehr. «Ich fühle mich im Hier und Jetzt sehr wohl, weil es uns im Trainerteam gerade grosse Freude macht, mit dieser Mannschaft zu arbeiten», sagte Labbadia, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Über eine mögliche Verlängerung wollen er und der Club aber erst im April entscheiden.

Labbadia schaffte mit dem HSV in den Jahren 2015 und 2016 den Klassenerhalt in der Bundesliga, ehe er nach einem Fehlstart in die Saison 2016/17 vorzeitig gehen musste. Am Ende der darauffolgenden Saison stiegen die Hamburger zum ersten Mal in ihrer Geschichte aus der 1. Liga ab.

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