Keine Sanktion gegen Cagliari wegen Schmähungen Lukakus
Die mutmasslich rassistischen Sprechchöre gegen den belgischen Fussball-Nationalspieler Romelu Lukaku Anfang September werden für den gastgebenden Club Cagliari Calcio keine Sanktionen zur Folge haben.

Das Wichtigste in Kürze
- In der Begründung des Gerichtes heisst es laut Ansa, vor einem von Lukaku geschossenen Elfmeter hätten sich zwar Chöre, Geschrei und Pfiffe aus der Nordkurve - wo die heimischen Fans gewöhnlich sitzen - erhoben.
Dies entschied ein Sportgericht, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Der Inter-Mailand-Stürmer, dessen Eltern aus der Demokratischen Republik Kongo stammen, war von den gegnerischen Fans laut Medienberichten mit Affengesängen verhöhnt worden.
In der Begründung des Gerichtes heisst es laut Ansa, vor einem von Lukaku geschossenen Elfmeter hätten sich zwar Chöre, Geschrei und Pfiffe aus der Nordkurve - wo die heimischen Fans gewöhnlich sitzen - erhoben. Sie seien aber weder vom Dienstpersonal noch von Mitarbeitern der Staatsanwaltschaft als diskriminierend wahrgenommen worden, hiess es. Lukaku hatte sich nach dem Spiel Inters in Cagliari in den sozialen Netzwerken über die Schmähungen entrüstet.