Das Spitzenspiel der Serie A endet dramatisch. Napolis Verteidiger Kalidou Koulibaly beschert Juventus Turin mit seinem Eigentor in der Nachspielzeit den Sieg.
Juventus Turin SSC Napoli
Juventus Turin feierte einen späten – und glücklichen – Sieg gegen Napoli. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Juventus Turin feierte einen knappen Sieg im Spitzenspiel gegen die SSC Napoli.
  • Erst im letzten Moment fiel die Entscheidung zugunsten des Rekordmeisters.
  • Vor allem einer spielte sich ins Rampenlicht: der eigentlich unerwünschte Gonzalo Higuain.

Wenn Napoli spielt, ist Spektakel garantiert: Vor einer Woche gewann das Team von Carlo Ancelotti auswärts gegen die Fiorentina 4:3. Nun verlor es im Spitzenspiel bei Titelverteidiger Juventus Turin mit dem gleichen Resultat.

Die Partie in Turin stellte das Duell von Florenz noch in den Schatten. Auf den dramatischen Schlusspunkt hätte sie bei Napoli jedoch verzichten können. In der Nachspielzeit lenkte Innenverteidiger Kalidou Koulibaly einen Freistoss ins eigene Tor. Der abgefälschte Schuss von Juventus-Stratege Miralem Pjanic sorgte so für den 4:3-Endstand zugunsten des Rekordmeisters.

Juventus Napoli
Enttäuschung bei Kalidou Koulibaly und Konstantinos Manolas nach Koulibalys Eigentor zum 4:3 für Juventus. - keystone

Zuvor hatte Napoli innerhalb von einer Viertelstunde einen 0:3-Rückstand aufgeholt. Die drei Tore zum zwischenzeitlichen 3:3 erzielten dabei drei neue Spieler.

Der griechische Innenverteidiger Konstantinos Manolas (von AS Roma/66.) trifft zum 1:3, der mexikanische Flügel Hirving Lozano (PSV Eindhoven/68.) und der italienische Aussenverteidiger Giovanni Di Lorenzo (Empoli/81.) legen nach.

Higuain unterstreicht seinen Wert für Juventus

Beim Blick auf die Torschützen fällt aufseiten von Juventus weniger der Superstar Cristiano Ronaldo (3:0/62.) auf als sein Sturmpartner Gonzalo Higuain. Der Argentinier stand letzte Saison leihweise für Milan und Chelsea im Einsatz, wurde aber von beiden Klubs nicht definitiv übernommen.

Juventus Gonzalo Higuain
Gonzalo Higuain ist für Juventus wertvoller, als die Turiner selbst zugeben möchten. - keystone

Juventus musste den teuren Stürmer eher widerwillig zurücknehmen, weil sich im Verlaufe des Sommers alle Kauf-Interessenten zurückzogen. Nun steht Higuain aber wieder in der Startformation - und begeisterte die Tifosi mit dem sehenswerten Tor zum 2:0 (19.).

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