Nach dem späten Sieg von Manchester United bei Juventus Turin provoziert ManUtd-Coach José Mourinho mit einer Geste gegen die Tribüne.
José Mourinho, Trainer von Manchester United, fasst sich nach dem Spiel ans Ohr.
José Mourinho, Trainer von Manchester United, fasst sich nach dem Spiel ans Ohr. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • José Mourinho lässt sich nach dem 2:1-Sieg gegen Juventus zu einer Provokation hinreissen.
  • Der Portugiese erklärt an der Pressekonferenz den Aussetzer.
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Cristiano Ronaldo schiesst Juventus Turin zum vermeintlichen Sieg – dachten zumindest die Fans im Turiner Stadion, bis Manchester United in der 86. und 90. Minute den Spiess umzudrehen vermochten und einen 2:1-Sieg aus Italien entführten. Sogar der kaltblütige José Mourinho lässt sich von den Emotionen übermannen, tut dies aber auf die Art und Weise, die man bei ihm schon mehrfach beobachten konnte.

So hebt er nach dem Schlusspfiff seine Hand mit einem Grinsen ans Ohr und wendet die Geste in Richtung Heimfans. Juve-Verteidiger Leonardo Bonucci braust heran, will den Coach bezüglich der provozierenden Geste zur Rede stellen, Mourinho dreht sich aber ab und wird gleichzeitig von seinen Spielern geschützt. 

An der Pressekonferenz erklärt der 55-Jährige seine Geste. «Ich hätte das vielleicht nicht tun sollen, aber wenn ich, meine Familie und auch die Inter-Familie von den Fans beleidigt werden, dann reagiere ich eben so», verteidigt sich der Portugiese, der von 2008 bis 2010 Inter-Coach war. Viel Grund zur Freude hatte Mourinho in dieser Saison mit Manchester United noch nicht.

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