Trainereffekt wie aus dem Lehrbuch: Beim Debüt von José Mourinho an der Seitenlinie siegt Tottenham Hotspur mit 3:2 gegen West Ham United.
José Mourinho Tottenham Hotspur
José Mourinho hat gut lachen: Sein Debüt bei Tottenham Hotspur lief nach Plan. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • José Mourinho erlebt auf der Tottenham-Trainerbank einen fast perfekten Einstand.
  • Der Portugiese sieht einen 3:2-Erfolg seiner Spurs bei West Ham United.
  • Nur am Schluss wird es für Tottenham kurzzeitig etwas knapp.

José Mourinho hat am Samstag einen gelungenen Einstand auf der Trainerbank von Tottenham Hotspur gefeiert. Der Neo-Trainer beobachtete von der Seitenlinie einen 3:2-Erfolg seiner Spurs bei West Ham United.

Ausgerechnet Heung-Min Son, der letzte Torschütze der Ära von Mauricio Pochettino, macht den Anfang. Der Koreaner trifft nach etwas mehr als einer halben Stunde sehenswert zum 1:0. Nach gutem Zuspiel von Dele Alli lässt Son die Abwehr alt aussehen. Keeper Roberto sieht hier aber auch mehr als unglücklich aus.

Beim 2:0 nur ein paar Minuten später hat Son erneut seine Füsse im Spiel. Mit seinem präzisen Zuspiel auf Lucas Moura agiert er nun als Vorbereiter. Der Brasilianer muss den cleveren Pass nur noch verwerten.

Kurz nach dem Seitenwechsel sorgt dann Harry Kane für die Vorentscheidung. Nach einer Massflanke von Serge Aurier ist der englische Nationalstürmer mit dem Kopf zur Stelle. Aus kurzer Distanz hat Kane keine Mühe und stellt auf 3:0.

Hektische Schlussminuten für José Mourinho

Unzufrieden dürfte der Portugiese nur kurz gewesen sein. Eine gute Viertelstunde vor Schluss trifft Michail Antonio aus rund 15 Metern zum 1:3. Für einen Moment wirkt die Tottenham-Defensive hier alles andere als sicher.

Und in den letzten Minuten wird es tatsächlich noch einmal spannend. Declan Rice beschert West Ham kurz vor Ende der regulären Spielzeit den vermeintlichen Anschlusstreffer. Aber der Videoschiedsrichter schaltet sich ein – und das Tor wird wegen Abseits aberkannt.

In der sechsten Minute der Nachspielzeit ist es dann doch noch so weit. Angelo Ogbonna trifft zum 2:3 für die Gastgeber – aber zu spät. Das Tor fällt praktisch mit dem Schlusspfiff.

Am Ende bleibt es – knapper als es zunächst den Anschein macht – beim Debüt-Sieg für José Mourinho. Und der kommt für die Spurs nach den enttäuschenden letzten Wochen gerade recht. Schon am Dienstag müssen die Spurs nämlich in der Champions League gegen Olympiakos ran.

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