Paris Saint-Germain steht wegen Verstössen gegen das Financial Fairplay unter Beobachtung. Nun droht ein Zwangsverkauf von Superstar Kylian Mbappé.
Kylian Mbappé
Kylian Mbappé gehört zu den grössten Talenten des Weltfussballs. Muss PSG ihn verkaufen? - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uefa beobachtet Paris Saint-Germain wegen Verstössen gegen das Financial Fairplay.
  • Im Sommer müssen die Franzosen Spieler für mindestens 60 Millionen Euro verkaufen.
  • Ein Verkauf von Kylian Mbappé könnte Budget für Neuverpflichtungen freimachen.

Bei Paris Saint-Germain läuft es derzeit alles andere als rund. Die abgelaufene Saison war trotz Meistertitel in der Liga eine Enttäuschung. Im Cupfinal scheiterte man an Rennes, in der Champions League scheiterte man schon im Achtelfinal. Und das, obwohl die katarischen Scheichs in den letzten sieben Jahren rund 1,2 Milliarden in den Verein investierten.

Der Grossteil davon ging für die beiden Superstars Neymar und Kylian Mbappé auf. Alleine der französische Weltmeister kostete PSG 180 Millionen Euro. Nach nur zwei Jahren könnte dessen Zeit in Paris aber schon wieder vorbei sein.

Denn PSG muss bis zum 30. Juni Spieler um 60 Millionen Euro verkaufen. Andernfalls droht ein Ausschluss aus der Champions League. Auch eine mögliche Transfersperre steht im Raum.

Kylian Mbappé vor Wegang?

Einer der Abgänger könnte Kylian Mbappé sein. Der Superstar hat sich schon mehrfach als wechselwillig geäussert. Am Sonntagabend befeuerte er die Spekulationen um einen möglichen Abschied sogar selbst.

«Es ist ein wichtiger Moment für mich, ein Wendepunkt in meiner Karriere», so Mbappé bei beIN Sports. «Es ist ein Moment, an dem ich mehr Verantwortung übernehme – vielleicht bei PSG, vielleicht woanders.»

Ex-PSG-Trainer Unai Emery bestätigte unterdessen, dass Mbappé schon im Vorjahr zu Real Madrid wechseln wollte. Und am Donnerstag äusserte sich auch der aktuelle Coach der Pariser, Thomas Tuchel. «Als Trainer wünsche ich mir, dass sie bleiben. Aber das ist Fussball, und wir sind nicht naiv», so der Deutsche auf Mbappé und Neymar angesprochen.

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