Ismaïla Sarr hilft Rennes diese Saison zu Klubrekorden. Der erst 21-jährige Senegalese wurde deshalb als bester afrikanischer Spieler der Ligue 1 nominiert.
Ismaïla Sarr Rennes Ligue 1
Ismaïla Sarr ist diese Saison in absoluter Topform. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der erst 21-jährige Ismaïla Sarr spielt für Rennes in der Ligue 1 eine Top-Saison.
  • Der junge Senegalese wurde deshalb als einer der besten afrikanischen Spieler nominiert.

Ismaïla Sarr brilliert aber nicht nur auf nationalem Parkett, sondern bewies auch in der Europa League seine Qualitäten. Der junge Senegalese (21) erzielte im letzten Gruppenspiel gegen Astana zwei Tore. Somit war er massgeblich an der Achtelfinal-Qualifikation seines Teams beteiligt. Und auch dort – gegen den grossen FC Arsenal – erzielte Ismaïla Sarr beim 3:1-Heimsieg im Hinspiel ein Tor.

Nun folgt für den Flügel, der nicht nur für sein Tempo mit oder ohne Ball gefürchtet wird, der Ritterschlag. Er wurde als einziger Senegalese als einer von elf Finalisten für den «Prix Marc-Vivien Foé» nominiert. Es ist der begehrte Preis, der den besten afrikanischen Fussballer der französischen Liga auszeichnet.

Der Gewinner tritt die Nachfolge des Kameruners Karl Toko-Ekambi an und wird am 13. Mai bekannt gegeben. Abstimmen werden rund hundert Journalisten, Berater und ehemalige Spieler.

Ismaïla Sarr ging den gleichen Weg wie Sadio Mané

Sarr gab sein Profi-Debüt beim FC Metz in der zweithöchsten französischen Liga im Jahr 2016. Seine Ausbildung absolvierte er, gleich wie die Superstars Sadio Mané, Diafra Sakho und Papiss Cissé, beim senegalesischen Verein Génération Foot.

Nach nur einer Saison beim FC Metz wurde Sarr bereits zu Rennes transferiert. Seine Aufgabe war es dort, teilweise die Lücke zu füllen, die Superstar Ousmane Dembélé hinterlassen hatte.

Dembélé ist übrigens ein gutes Beispiel dafür, wie weit es auch Sarr schaffen könnte. Sarr ist zwar nicht mit beiden Füssen so unwiderstehlich wie der Franzose. Aber sein Tempo und seine Neigung für das Spektakel kennzeichnen ihn als zukünftigen Star aus.

Der Flügel will es jedoch langsam angehen. Erst kürzlich sagte er, dass es «zu früh» sei, um «Rennes zu verlassen». Sein Vertrag läuft schliesslich auch noch bis 2021 – Rennes dürfte dies mehr als Recht sein.

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