Hertha Berlin erkämpft nach Quarantäne wichtigen Punkt in Mainz
Lebenszeichen von Hertha Berlin! Direkt nach der Corona-Quarantäne gelingt dem Team von Pal Dardai ein Punktgewinn gegen das formstarke Mainz 05.

Das Wichtigste in Kürze
- Lucas Tousart (Hertha) und Phillipp Mwene (Mainz) treffen beim 1:1 in der Bundesliga.
- Hertha Berlin bleibt damit vorläufig auf einem Abstiegsplatz.
Nach zweiwöchiger Corona-Quarantäne hat Hertha Berlin die Aufholjagd im Abstiegskampf der Bundesliga mit einem Teilerfolg gestartet. Die Berliner erkämpfen sich am Montag im Nachholspiel des 29. Spieltages beim FSV Mainz 05 ein achtbares 1:1. Und rücken auf zwei Punkte an Köln auf dem Relegationsplatz heran.
Lucas Tousart bringt die Gäste nach 36 Minuten in Führung, Phillipp Mwene gleicht noch vor der Pause aus. Mainz bleibt mit 35 Zählern auf Rang zwölf, acht Punkte vor dem Rivalen aus der Hauptstadt.
Den Berlinern ist die zweiwöchige Quarantäne, in der nur individuelles Training möglich war, anzumerken. Gegen die aggressiven Mainzer kommt der Tabellenvorletzte zunächst nur selten in die Vorwärtsbewegung.
Beide Tore vor der Pause
Lediglich bei einem Direktschuss von Matteo Guendouzi muss Mainz-Torwart Robin Zentner zupacken. Der FSV scheint Herr der Lage zu sein, wird dann aber eiskalt erwischt. Nach einem Freistoss von Trainer-Sohn Marton Dardai trifft Tousart per Kopf für die Berliner.
Mwene erzielt aber nur wenige Minuten später mit einem herrlichen 20-Meter-Schuss in den Winkel den Ausgleich. Es ist das erste Bundesligator des Österreichers.
Nach dem Seitenwechsel erobert sich die Hertha mehr Spielanteile. Die Mainzer Offensive liegt zunächst ziemlich brach, während die Gäste mutiger nach vorne spielen. Erst ein Standard löst jedoch die Starre in den Strafräumen. Nach einer Ecke schraubt sich FSV-Kapitän Niakhaté am höchsten, doch Schwolow pariert den Kopfball.
Am Ende bleibt es beim 1:1, Hertha Berlin startet mit einem Remis ins happige Restprogramm.