GC sorgte heute mit der Ernennung Tomislav Stipics zum Trainer für eine Überraschung. Er ist in der Schweiz ein Unbekannter. Nau stellt den 39-Jährigen vor.
Interview mit Tomislav Stipic, neuer GC-Trainer. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • GC hat Tomislav Stipic als neuen Trainer vorgestellt.
  • Der Deutsch-Kroate ist in der Fussball-Schweiz ein Unbekannter.
  • Nau wirft einen Blick auf seinen bisherigen Werdegang.

Es ist die grosse Überraschung des Tages: Mit Tomislav Stipic macht bei GC der grosse Unbekannte das Trainer-Rennen. Kein gestandener Name also. Doch wer ist der 39-jährige Deutsch-Kroate eigentlich?

Erfolge im Junioren-Bereich

«Ich hatte nie das Glück, Profi-Spieler zu sein. Eigentlich wollte ich niemals Trainer werden, aber das Schicksal hat es so gewollt», sagt Tomislav Stipic heute an der Pressekonferenz. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, beginnt er seine Coaching-Karriere 2007 als Spielertrainer in einem Ingolstädter (D) Vororts-Verein.

Nach einer weiteren Spielertrainer-Station wechselt er 2010 zum FC Ingolstadt, wo er fortan die U-17 trainiert. Im Nachwuchsbereich hat Stipic grossen Erfolg: Mit der U-17 steigt er zweimal auf. Das reicht zur Beförderung zum Coach der zweiten Mannschaft.

Zweimal in Folge abgestiegen

Bereits im September 2014 erfolgt ein steiler Karriere-Aufstieg: Der Deutsch-Kroate übernimmt Erzgebirge Aue in der 2. Bundesliga. Doch als er mit dem Team im darauffolgenden Sommer absteigt, wird der Vertrag auf seinen Wunsch aufgelöst.

Stattdessen soll er mit dem abstiegsgefährdeten Drittligisten Stuttgarter Kickers die Klasse halten. Doch wegen eines fehlenden Tores muss sein neues Team am Ende den Gang in die Regionalliga antreten.

2017 folgt ein Engagement in China, wo er den Drittligisten Nantong Zhiyun auf die neue Saison vorbereitet. Seit Beginn dieser Saison betreut Stipic die U-19 Mannschaft von Eintracht Frankfurt.

Fazit: Der neue GC-Trainer hat Erfolg in der Arbeit mit jungen Spielern und er ist sich den Abstiegskampf gewohnt. In Anbetracht des jungen Kaders und der aktuellen Tabellenlage des Schweizer Rekordmeisters scheinen das zwei wichtige Pluspunkte zu sein.

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