GC: Trainer Marco Schällibaum lobt «Solidarität» seiner Mannschaft
Das Wichtigste in Kürze
- Mathieu Choinière und Young-jun Lee treffen für GC beim 2:2 gegen Servette.
- Die Hoppers spielen die Schlussphase in Überzahl, ein Tor gelingt allerdings nicht.
GC beginnt gegen Servette stark und geht früh in Führung. Noch vor der Pause müssen die Hoppers aber zwei Gegentore hinnehmen. Am Ende reicht es für einen Punkt.
Trainer Marco Schällibaum sagt nach der Partie im SRF-Interview: «Wenn du in der Pause 1:2 hinten liegst und noch einen Punkt holst, ist das okay. Wir hätten Chancen zum Lucky-Punch gehabt, aber am Ende des Tages ist Servette auch eine gute Mannschaft.»
Die Grundbasis sei, dass jeder Spieler für die Mannschaft arbeite – offensiv wie defensiv, so Schällibaum. «Das war top», lobt der Coach und hebt die «Solidarität» seines Teams heraus.
Viele Neuzugänge bei GC
Schällibaum setzt bei GC gegen die Genfer gleich auf mehrere Sommer-Neuzugänge: Persson, Decarli, Schmitz, Choinière, Kittel und Lee stehen in der Startelf. Für den kanadischen Nationalspieler Mathieu Choinière ist es das Liga-Debüt.
Doch für die erste nennenswerte Aktion sorgt Pechvogel Tobias Thies: Der Schiedsrichter zieht sich eine Verletzung am Fuss zu und muss bereits nach acht Minuten ausgetauscht werden.
Die Diagnose: ein Achillessehnen-Abriss! Stefan Horisberger, eigentlich vierter Offizieller, übernimmt nach längerer Umziehpause.
Der Unterbruch scheint vor allem GC keine Probleme zu bereiten: Kurz nach Wiederbeginn ist es Neuzugang Choinière, der die Hoppers per Kopf in Führung bringt. Kurz darauf trifft YB-Leihgabe Persson nur die Torumrandung.
Danach wird auch Servette wieder gefährlicher: Erst trifft von Moos nur den Pfosten, nach 34 Minuten ist es aber Kutesa, der für die Genfer ausgleicht.
In der 13-minütigen Nachspielzeit kommt es dann noch übler für das Schällibaum-Team: Servette-Stürmer Simbakoli trifft zum 1:2 aus Hoppers-Sicht.
GC kann Überzahl nicht ausnützen
Nach der Pause geht es für Schiri-Pechvogel Tobias Thies auch als vierter Offizieller nicht weiter. Kurios: Seine Funktion übernimmt ein Staff-Mitglied der Hoppers!
Für den ersten Jubel nach dem Seitenwechsel sorgt ebenfalls ein Hopper: Stürmer Young-jun Lee staubt nach 55 Minuten zum Ausgleich ab.
Nach 72 Minuten fliegt Servettes Ondua mit Rot vom Platz: Er hatte Giotto Morandi an den Hals gefasst. In Überzahl kommen die Hoppers aber nicht zu guten Chancen. Es bleibt beim 2:2 im Letzigrund.
Für die Hoppers wartet am kommenden Samstag um 20.30 Uhr das Auswärtsspiel gegen Meister YB. Servette empfängt am gleichen Tag Lausanne.