Überraschung im Cup 1/16-Final: Challenge-Ligist GC bezwingt die Mannschaft von Alain Geiger mit 1:0 – obwohl die Zürcher fast eine Stunde in Unterzahl.
alain geiger
Der Grasshopper Trainer Uli Forte jubelt nach seiner Verbannung auf die Tribuene inmitten von GC - Junioren nach dem Sieg beim Fussballcup 1/16 - Finalspiel Grasshopper Club Zuerich gegen Servette FC in Zuerich am Freitag, 13. September 2019. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • GC gewinnt das Cup-Duell gegen Super-Ligist Servette und steht nun im 1/8-Final.
  • Die Zürcher setzen sich dank dem Tor von Nikola Gjorgjev mit 1:0 durch.
  • Das Team aus der Challenge League agiert dabei fast 60 Minuten in Unterzahl.

GC steht sensationell im Cup 1/8-Final. Die Zürcher gewinnen das Duell zwischen dem Super-League-Absteiger und Super-League-Aufsteiger Servette mit 1:0.

Nikola Gjorgjev erzielt kurz nach der Pause das siegbringende Tor für GC. Die Gäste aus Genf verlieren trotz nummerischer Überzahl und scheiden damit als erstes Super-League-Team aus dem Cup aus.

GC fast eine Stunde in Unterzahl

Von einem Klassenunterschied ist von Beginn weg nichts zu erkennen. Und so kommen beide Teams zu guten Tormöglichkeiten.

GC Cup
Veroljub Salatic (r.) von GC im Cup gegen Servettes Grejohn Kyei. - keystone

Der erste grosse Aufreger ereignet sich aber erst in der 33. Minute. Schiedsrichter Fedayi San zeigt dem bereits vorbelasteten GC-Aussenverteidiger Cabral nach einem heftigen Einsteigen die gelb-rote Karte. GC muss also fast eine Stunde in Unterzahl agieren.

Team von Alain Geiger nutzt Überzahl nicht

Die Genfer können davon aber nicht profitieren und werden kurz nach der Pause kalt erwischt. In der 47. Minute entwischt Nikola Gjorgjev auf der rechten Seite und verwandelt eiskalt zum 1:0.

Im Anschluss macht sich die nummerische Überzahl deutlich bemerkbar. Das Team von Alain Geiger kontrolliert das Spiel. Die Zürcher verteidigen aber mit Mann und Maus und retten so den 1:0-Sieg über die Runden.

Aufreger zum Schluss: GC-Trainer Uli Forte kickt in der Nachspielzeit zuerst den Ball weg und sieht dafür Gelb. Im Anschluss deutet er an, dass er keine Spielernummer hat, welche der Schiedsrichter notieren könnte. Fedayi San zögert keinen Moment und gibt Forte Gelb-Rot.

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