Nach der Niederlage gegen Winterthur ist Giorgio Contini sauer. Einige Spieler von GC hätten Ehre und Stolz vermissen lassen.
Giorgio Contini nach der Niederlage gegen Winterthur. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • GC verliert in Winterthur mit 0:1.
  • Trainer Contini kritisiert seine Spieler nach einer mutlosen, «inakzeptablen» Leistung.
  • Winterthurs Bruno Berner ist zufrieden, bemängelt aber die Präzision in der Offensive.
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Aufsteiger Winterthur holt im Kantonsderby gegen GC den zweiten Sieg und distanziert sich damit vom Abstiegsplatz. Die Hoppers bleiben im vierten Liga-Spiel in Folge ohne Sieg. Nach der Partie ist Trainer Giorgio Contini entsprechend gelaunt: «Diese Leistung ist absolut inakzeptabel», sagt er im Interview und kritisiert seine Spieler.

Die erste Halbzeit könne er noch «als okay abhaken». Man habe gewusst, dass es schwierig werde, Chancen zu erarbeiten. Doch GC habe dennoch nach vorne gespielt – zumindest für 35 Minuten. Danach sei es plötzlich mutlos geworden, GC habe die Distanzen zwischen den Linien verloren.

Winterthur GC
Winterthur holt gegen GC den ersten Heimsieg in der Super League. - Keystone

In der Pause habe er mit Wechseln mehr Intensität bringen wollen, erklärt Contini, aber das habe nicht geklappt. Was ihn störe, sei, dass man nicht mehr gefährlich werden konnte und den Kopf verloren habe.

«Gewisse Spieler bringen es momentan nicht auf den Punkt», beklagt der Trainer. Es sei aber nichts Physisches, die Laufwerte seien gut, sondern etwas Mentales. Er werde jetzt nicht alles klein schlagen, aber doch einiges ansprechen müssen. Zum Beispiel «den Stolz und die Ehre, die einige Spieler heute vermissen liessen».

Winterthur-Trainer Bruno Berner nach dem 1:0-Heimsieg gegen GC im Interview. - Nau.ch

Viel besser gelaunt ist Winterthur-Trainer Bruno Berner nach dem ersten Super-League-Sieg auf der heimischen Schützenwiese: «Wir haben lange auf diesen Tag gewartet. Was wir erreicht haben, ist riesig für die ganze Stadt.»

Winterthur habe gewusst, dass GC effizient sein könne. «Deshalb mussten wir immer konzentriert bleiben», so Berner. Dies hätten seine Spieler auch getan, seien immer ruhig geblieben und hätten gut verteidigt. Offensiv ist er aber nicht ganz zufrieden: «Es gab 10 bis 20 Situationen, wo wir präziser werden müssen.»

Schafft Winterthur den Klassenerhalt?

Für Winterthur geht es bereits am Dienstag gegen den FC Sion (20.30 Uhr) weiter. Die Grasshoppers empfangen am Donnerstag (20.30 Uhr) den Tabellenzweiten Servette im Letzigrund.

Super League
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
BSC Young Boys Logo
BSC Young Boys
13
8
1
4
29:8
28
2.
Servette Logo
Servette
13
6
2
5
16:12
23
3.
FC Sion Logo
FC Sion
13
5
4
4
20:20
19
4.
FC St. Gallen Logo
FC St. Gallen
13
5
5
3
24:20
18
5.
FC Basel Logo
FC Basel
12
4
3
5
18:13
17
6.
GC Zürich Logo
GC Zürich
13
4
4
5
25:25
17
7.
FC Luzern Logo
FC Luzern
12
4
4
4
20:17
16
8.
FC Lugano Logo
FC Lugano
13
5
7
1
19:23
16
9.
FC Winterthur Logo
FC Winterthur
13
3
7
3
10:27
12
10.
FC Zürich Logo
FC Zürich
13
0
7
6
8:24
6
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