Mit drei Toren bei seinem Startelf-Debüt für Servette beim FCZ hat Jung-bin Park eine ordentliche Duftmarke gesetzt. Der Südkoreaner ist entsprechend glücklich.
Jung-bin Park, Stürmer SFC, im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit drei Toren feiert Jung-bin Park bei Servette gegen den FCZ sein Startelf-Debüt.
  • Der 25-jährige Südkoreaner hat eine beschwerliche Zeit hinter sich.
  • Beim FCZ herrscht nach dem 0:5-Heimdebakel indes vor allem Ernüchterung.

Wie gross die Erleichterung gewesen sein muss, das weiss nur Jung-bin Park selbst. Der Südkoreaner kam im November ablösefrei zum Aufsteiger Servette. Bei seinem Debüt in der Genfer Startelf gegen den FCZ glänzt er am Sonntag mit einem Dreierpack. Der 25-Jährige ist der Mann des Spiels beim 5:0-Erfolg in Zürich.

«Ich wollte einfach das Spiel geniessen und den Druck aufnehmen und zeigen, was ich machen kann. Die Freude ist einfach riesig, aber ich weiss, dass das nicht alles ist», so Park. «Ich habe jetzt gerade angefangen und bin sehr gut gestartet. Aber die Saison ist lang und ich will einfach weiterspielen, so wie ich gespielt habe.»

Sein Weg zu den Genfern war lang und beschwerlich, der Südkoreaner liess sich aber nie unterkriegen. «Ich hatte grosse Schwierigkeiten ohne Mannschaft, ich habe einfach weitergearbeitet. Ich wollte immer optimistisch bleiben, obwohl ich grosse Schwierigkeiten hatte. Ich bin froh, dass heute alles geklappt hat, und das möchte ich gerne geniessen.»

Beim FCZ herrscht Ernüchterung

Der von Park dreimal und insgesamt fünfmal bezwungene Zürcher Goalie Yanick Brecher sah die Partie entsprechend anders. Der Schlussmann des FCZ findet klare Worte: «Es ist klar, dass wir heute auch in dieser Höhe verdient verloren haben. Wir konnten nicht das auf den Platz bringen, was uns die letzten paar Wochen stark gemacht hat.

Yanick Brecher, Torhüter FCZ, im Interview. - Nau

«Peinlich ist jedes Spiel, wo man so hoch verliert», fasst Brecher zusammen – für den Gegner gibt es ein Lob. «Die können was, es ist immer schwierig gegen sie, und sie haben es heute auch nicht schlecht gemacht.» Eine Reaktion gegen St. Gallen nächste Woche sei nun Pflicht.

FCZ-Sportdirektor Thomas Bickel nennt die hohe Niederlage «eine Riesenenttäuschung. Man hat schon die ersten fünfzehn, zwanzig Minuten gemerkt, die Mannschaft hat Mühe – viele Fehlzuspiele, die Qualität hat gefehlt.» Er erwarte von der Mannschaft, dass «sie das auch spürt und vor allem defensiv gut steht.»

Thomas Bickel, Sportchef FCZ, im Interview. - Nau
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