Busse für Franck Ribery. Der Bayern-Spieler muss wegen Beleidigungen auf Sozialen Medien tief in die Tasche greifen.
Franck Ribéry kratzt sich am Kopf.
Franck Ribéry wird vereinsintern mit einer hohen Busse belegt. Der Franzose hatte auf den sozialen Medien heftig Kritiker beleidigt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Franck Ribéry hatte ein mit Gold überzogenes Steak gegessen und Kritik geerntet.
  • Für seinen darauffolgenden Ausbruch auf Instagram wird Ribéry nun bestraft.
  • Der FC Bayern München will sich aber nicht über die Höhe der Busse äussern.

Franck Ribery muss nach den heftigen Beleidigungen gegen seine Kritiker nach dem Verzehr eines mit 24 Karat Blattgold überzogenen Ribeye-Steaks eine hohe Geldstrafe zahlen. Das kündigte Sportdirektor Hasan Salihamidzic vom deutschen Fussball-Rekordmeister Bayern München im Trainingslager in Doha (Katar) am Sonntag an.

FrankRibery in Doha.
Frank Ribery trainiert in Katars Hauptstadt Doha wieder mit dem FC Bayern München. - dpa

Hasan Salihamidzic will sich zur Höhe nicht äussern

«Er hat Worte benutzt, die wir als FC Bayern München nicht akzeptieren können und die Franck als Vorbild und Spieler des FC Bayern nicht benutzen darf. Ich habe lange mit Franck gesprochen und ihm mitgeteilt, dass er eine hohe Geldstrafe bekommen wird», sagte Salihamidzic. Ribery habe die Strafe akzeptiert. Über die genaue Höhe, wollte sich der Sportdirektor nicht äussern. «Wir haben beim FC Bayern nie über solche Zahlen gesprochen, aber sie wird sehr hoch ausfallen.»

Bayern München hat auch Verständnis für Franck Ribéry

Salihamidzic zeigte aber auch Verständnis für die Entgleisung des Franzosen in dessen Social-Media-Kanälen. «Er hat nichts bezahlt, er wurde eingeladen. Weil das falsch dargestellt wurde, wurde Franck aufs Übelste beschimpft und beleidigt. Aber nicht nur Franck, sondern auch seine hochschwangere Frau, sein Kind und seine Mama, die im Krankenhaus operiert wurde. Daraufhin hat sich Franck vor seine Familie gestellt, sich gewehrt und die Familie verteidigt. Da hat er jedes Recht zu, da unterstütze ich den Spieler auch», sagte Salihamidzic, fügte aber an: «Leider ist ihm das in einem Punkt total entgleist.»

Ribery schrieb unter anderem: «Beginnen wir mit den Neidern und Hatern, die durch ein löchriges Kondom entstanden sein müssen: F**** eure Mütter, eure Grossmütter und euren gesamten Stammbaum.» Er schulde den Menschen überhaupt nichts, schrieb er weiter und fügte an, dass er seinen Erfolg vor allem Gott, sich selbst und seinen Vertrauten, die an ihn geglaubt haben, zu verdanken habe und ergänzte: «Für die anderen, ihr seid nicht mehr als Kieselsteine in meinen Socken!»

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