FCZ schlägt FCSG – Kamberi: «Energie super, das ist das Wichtigste»
Der FC Zürich dreht mit einer starken zweiten Halbzeit einen 0:1-Rückstand gegen den Tabellenführer noch in einen 3:1-Heimsieg um.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ schlägt den FC St.Gallen und schliesst auf zwei Punkte zur Tabellenspitze auf.
- Die Zürcher liegen zur Pause mit 0:1 zurück, drehen die Partie dann aber noch in ein 3:1.
- Etwas Glück haben die Hausherren in Hälfte eins, dass Jorge Segura nicht Gelb-Rot sieht.
Mit etwas Schiedsrichter-Glück dreht der FC Zürich einen 0:1-Rückstand gegen den FC St.Gallen vor heimischer Kulisse noch in einen 3:1-Sieg um. Im zweiten Durchgang überzeugen die Hausherren auf ganzer Linie und fügen den Ostschweizern erst die zweite Saison-Niederlage zu.
Entsprechend zufrieden zeigt sich auch Lindrit Kamberi, nach 27 Minuten schon eingewechselt, mit dem FCZ-Auftritt. «Der Penalty war ein Penalty, und das war das Einzige, was von ihnen gekommen ist», bilanziert er. «Der Rest war eigentlich super verteidigt von uns.»
Kamberi wird früh für den hochgradig rotgefährdeten Jorge Segura eingewechselt. Der hätte zu diesem Zeitpunkt schon zweimal vom Platz gestellt werden können. Für Kamberi im Nachhinein kein Thema: «Es ist nicht gepfiffen worden, also ist es doch gut.»

Ohnehin sei es vor allem wichtig gewesen, auf das Cup-Aus eine Reaktion zu zeigen. «Die Energie war super, das ist momentan das Wichtigste nach der Cup-Niederlage. Wenn wir das im Derby auf den Platz bringen, wird das gut.» Denn das Ziel gegen GC ist klar der Derbysieg, wie Kamberi betont.
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In die gleiche Kerbe schlägt auch Cheveyo Tsawa nach dem klaren Heimsieg. «Ich glaube, vor allem die zweite Halbzeit war sackstark, ein sehr dominanter Auftritt von uns. So können wir weiterfahren», meint der FCZ-Youngster. «Es war wichtig, in der Pause die Sachen anzusprechen, die wir verbessern können.»
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Bledian Krasniqi freut sich vor allem, dass die Antwort auf die Cup-Blamage geglückt ist. «Wir wollten unbedingt eine Reaktion zeigen, das haben wir getan», freut er sich. «In der Pause ist es ein wenig laut geworden, aber das war jetzt nicht deswegen. Wir waren einfach viel aggressiver im Spiel, das hat uns besser gemacht.»
VAR-Frust beim FCZ nach Elfer-Verwirrung
Schon nach vier Minuten hat Segura grosses Glück: Er fällt den davoneilenden Vogt vor dem Sechzehner. Der Unparteiische zieht aber nur den Gelben Karton – da hätte man auch über einen Platzverweis nachdenken können. Auf der Gegenseite muss sich Zigi bei einem Palacio-Gewaltschuss und einer Phaeton-Topchance auszeichnen.
Nach 20 Minuten dann der nächste Aufreger, erneut fällt Vogt im Duell mit Segura, diesmal im Strafraum. Der Unparteiische zeigt sofort an, kein Elfmeter – erst nach langem Zögern meldet sich der VAR. Im Review ist es unstrittig, dass Segura hier den Strafstoss verursacht. Der Kolumbianer kommt ohne Gelb-Rot davon, Boukhalfa trifft vom Punkt zum 1:0.

Mitchell van der Gaag greift zur Höchststrafe, nimmt Segura nach nur 27 Minuten vom Feld. Für ihn kommt Lindrit Kamberi ins Spiel. Nach 32 Minuten jubeln die Espen über das vermeintliche 2:0 durch einen Boukhalfa-Distanzschuss. Der VAR meldet sich aber und nimmt den Treffer korrekterweise wegen Abseits zurück.
FCZ findet dank Zuber zurück in die Partie
Vor dem Gegentreffer waren die Zürcher die bessere Mannschaft, das Tor lässt die Partie aber kippen. Erst kurz vor der Pause wird der FCZ nochmals gefährlich. Nach einer scharfen Markelo-Hereingabe verpassen vor dem Tor der Ostschweizer aber Freund und Feind den Ball.

Markelo ist es auch, der die erste Topchance im zweiten Durchgang markiert: Mit einem Distanzschuss mit viel Effet prüft er Zigi, der die Kugel um den Pfosten dreht. Vogt kratzt im Anschluss einen Ball von der Linie, Kamberi scheitert per Kopf. Nach 58 Minuten fällt der Ausgleich dann, Zuber stochert die Kugel nach einem Eckball über die Linie.
«Chancentod» Keny bringt den FCZ in Front
Und auch der Treffer zur 2:1-Führung ist keine Schönheit: Tsawa bedient Keny vor dem Tor mustergültig, der aber verstolpert die Chance zunächst. Der Abpraller zu Phaeton landet als unfreiwilliger Assist wieder auf dem Kopf von Keny. Diesmal netzt der Neuzugang und erzielt seinen ersten Treffer im FCZ-Trikot.

Und nach 73 Minuten kontern sich die Hausherren zum 3:1: Nach einem Ballgewinn vor dem eigenen Sechzehner erzwingt der FCZ die Überzahl-Situation, Keny hat das Auge für den mitgelaufenen Markelo. Der bleibt vor Zigi eiskalt und lupft die Kugel zur Vorentscheidung in die Maschen.
Für den FCZ geht es kommenden Samstag mit dem Derby gegen GC weiter. Der FCSG trifft am selben Tag im Spitzenkampf zuhause auf den FC Thun.
Super League - Super League: Regular Season (27.09.2025) | Sp | S | N | U | Tore | Pkt | ||
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1. | ![]() | 7 | 5 | 2 | 0 | 15:7 | 15 | |
2. | ![]() | 6 | 4 | 1 | 1 | 12:7 | 13 | |
3. | ![]() | 7 | 4 | 2 | 1 | 13:12 | 13 | |
4. | ![]() | 6 | 4 | 2 | 0 | 12:8 | 12 | |
5. | ![]() | 6 | 3 | 1 | 2 | 10:8 | 11 | |
6. | ![]() | 6 | 3 | 2 | 1 | 10:7 | 10 | |
7. | ![]() | 6 | 2 | 2 | 2 | 9:9 | 8 | |
8. | ![]() | 7 | 2 | 3 | 2 | 12:12 | 8 | |
9. | ![]() | 7 | 2 | 4 | 1 | 8:13 | 7 | |
10. | ![]() | 7 | 1 | 3 | 3 | 11:12 | 6 | |
11. | ![]() | 6 | 1 | 4 | 1 | 8:12 | 4 | |
12. | ![]() | 7 | 0 | 5 | 2 | 8:21 | 2 |
Super League - Super League: Regular Season (27.09.2025) | Sp | Pkt | ||
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1. | ![]() | 7 | 15 | |
2. | ![]() | 6 | 13 | |
3. | ![]() | 7 | 13 | |
4. | ![]() | 6 | 12 | |
5. | ![]() | 6 | 11 | |
6. | ![]() | 6 | 10 | |
7. | ![]() | 6 | 8 | |
8. | ![]() | 7 | 8 | |
9. | ![]() | 7 | 7 | |
10. | ![]() | 7 | 6 | |
11. | ![]() | 6 | 4 | |
12. | ![]() | 7 | 2 |