FCZ: Das sagt Keeper Brecher zum Penalty-Debakel
Der Keeper des FCZ, Yannick Brecher, äussert sich nach dem Cup-Aus gegen Stade Nyonnais zum Penalty-Debakel.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ scheitert in der zweiten Cup-Runde an Stade Nyonnais.
- Die Zürcher verschiessen in dem Spiel insgesamt vier von fünf Penaltys.
- Torhüter Brecher betont, dass man das Match in der zweiten Hälfte hätte beenden sollen.
Der FCZ scheitert in der zweiten Cup-Runde überraschend in Nyon. Gegen die Unterklassigen verlieren die Zürcher nach Elfmeterschiessen mit 1:3. In der regulären Spielzeit stand es 1:1 – in der Verlängerung gab es keine Tore.
Besonders bitter für die Zürcher: Am gestrigen Sonntag wollten einfach die Penaltys nicht rein. Zunächst vergibt Steven Zuber einen Elfmeter während der regulären Spielzeit und im Penaltyschiessen treffen gleich drei von vier Zürchern nicht.
Damienus Reverson, nochmals Zuber, Cheveyo Tsawa vergeben allesamt. Auch Livano Comenencia als 3. Schütze wäre eigentlich an Nyon-Keeper Melvin Mastil gescheitert. Er durfte aber noch ein zweites Mal anlaufen, weil sich Mastil zu früh von der Linie wegbewegt hatte.
Der FCZ hätte den Sack zumachen müssen
Mit anderen Worten: Von fünf Penaltys kann der FCZ in Nyon nur einen verwerten. Es war ein regelrechtes Penalty-Debakel, das weiss auch Yannick Brecher. Gegenüber «SRF» sagt er nach dem Spiel: «Das Elfmeterschiessen ist immer ein bisschen Lotterie. Aber so wie wir heute geschossen haben, haben wir uns nicht gerade geholfen.»
Der Zürcher Torhüter betont, dass es schon sehr enttäuschend sei, wenn man gegen Unterklassige ausscheidet. Er fasst das Spiel wie folgt zusammen: «Wir haben es verpasst in der zweiten Halbzeit, das Spiel mit einem 2:0 zu beenden. Wir bekommen dann ein Tor, das nicht unbedingt hätte sein müssen. In der Nachspielzeit haben wir schliesslich zu wenige klare Torchancen.»

Brecher sagt, dass der FCZ gut auf das Cup-Spiel eingestellt gewesen sei und den Gegner auch nicht unterschätzt habe. «Es war ein gutes Spiel von Anfang an, wir waren parat. Aber wer die Chancen nicht nutzt, lässt Raum für den Gegner, um zurückzukommen.»
Zu Stade Nyonnais meint er, dass der Unterklassige es «gut gemacht» habe. «Sie haben bis zum Schluss daran geglaubt. Aber wie gesagt, wir haben sie auch dazu eingeladen, das Tor zu schiessen.»