Mit 19 Punkten Rückstand auf YB geht der FCB in die Winterpause. Nun haben die Club-Verantwortlichen heute eine Bilanz gezogen.
FCB-Sportchef Marco Streller und Trainer Marcel Koller blicken auf das Jahr 2018 zurück. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Rückstand auf YB sei laut FCB-Führung zu gross.
  • «Unser Ziel ist es, den zweiten Platz zu halten», sagt Sportchef Marco Streller.

Die Schweizer Meisterschaft scheint bereits nach der Vorrunde entschieden: 19 Punkte beträgt der Vorsprung von YB auf den ersten Verfolger FCB. Ein Abstand, der auch für die Basler Clubführung zu gross ist. «Wir müssen realistisch sein. Unser Ziel ist es, den zweiten Platz zu halten», sagt Sportchef Marco Streller an der heutigen Medienkonferenz. Auch Trainer Marcel Koller pflichtet dem bei: «Wir können nur versuchen, den Abstand etwas zu verkürzen.»

Nach der schwierigen Rückrunde haben die beiden zudem eine Zwischenbilanz gezogen. «Es gab viele Höhen und Tiefen», so Streller. Während die Tiefen den Meisten klar sind, muss der Sportchef bei den Höhen etwas ausführen: «Wir haben viele junge Spieler, die Verantwortung übernehmen mussten. Ich denke da an Cömert, der wegen den Verletzungen als 20-Jähriger bereits als Abwehrchef fungieren musste. Oder Ajeti als Torschützenkönig», erklärt Streller.

Auch Koller sieht eine positive Entwicklung: «Ich sehe aktuell keine Baustellen. Wir haben uns seit dem Sommer positiv weiterentwickelt. So muss es weitergehen. Zudem hätten die letzten beiden Spiele (Siege gegen FCZ und Sion) gezeigt, dass man eine Einheit sei.

«Transfer müssen Sinn ergeben»

Ob der FCB über die Winterpause auf dem Transfermarkt tätig wird, wollten die beiden nicht verraten. Mit den Verletzten, die zur Rückrunde zurückkehren, habe man einen Kader, der in der Tabelle schlechter da steht, als er sei. «Ich schliesse keine Transfers aus. Aber sie müssen Sinn ergeben», so Streller. Zudem habe der Club nicht vor, Spieler im Winter zu verkaufen. Auch auf Stocker und Kuzmanovic zähle der FCB weiter. «Kuzmanovic hat in den letzten Spielen gezeigt, was für ein toller Kicker er ist», lobt Koller den Serben.

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