Der FC Basel beteiligt sich mit 26 Prozent am indischen Verein Chennai City. Das stösst einigen Fans sauer auf.
Fans des FC Basel hängen ein Transparent auf.
Die Fans des FC Basel sind mit der Vereinsführung unzufrieden. Der Deal mit dem indischen Club Chennai City wird nicht goutiert. - Twitter/gutknechtsteph
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel steigt beim Chennai City ein.
  • Die Zusammenarbeit legt den Fokus vor allem auf die Ausbildung.
  • Jetzt stellen die Fans in Basel Fragen.

Der FC Basel expandiert nach Indien und übernimmt 26 Prozent des Erstligisten Chennai City.

«Ich freue mich, dass der FC Basel der erste europäische Club ist, der sich an einem indischen Club beteiligen darf», freut sich FCB-Präsident Bernhard Burgener, der zusammen mit Massimo Ceccaroni und CEO Roland Heri nach New Delhi gereist ist.

Die Fans des FCB freuen sich aber nur bedingt über diesen Deal. Am Stadion-Eingang im St. Jakob-Park wird ein Transparent aufgehängt, auf dem die Anhänger Fragen stellen: «Sollen Clubs Besitzer eines anderen sein? Wie wärs, wenn Man City 26 Prozent vom FCB kaufen würden?».

Auch der Ablauf der Beteiligung wird in Frage gestellt. «Warum umgeht man den Verein, und tätigt den Kauf über die Holding.»

Der Verein selber schreibt in seiner Medienmitteilung am Mittwoch, dass es sich beim Einstieg um ein «überschaubares Engagement handle». Die Rede ist von rund einer Million Schweizer Franken. Dieser Betrag bringt den Club finanziell sicher nicht in Schwierigkeiten – doch die Fans fragen sich: «Was sind die nächsten Schritte, um den FCB ideell an die Wand zu fahren?»

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