Die Spielerinnen von Servette Chênois gewinnen das Double. Nach dem Cup holen sich die Genferinnen im Playoff-Final gegen den FC Zürich auch die Meistertrophäe.
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Die Spielerinnen von Servette Chênois jubeln in der Partie gegen den FC Zürich. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Servette Chênois sichert sich den zweiten Meistertitel.
  • Gegen den FC Zürich feiern die Genferinnen einen 3:1-Sieg.
  • Mauron, Korhonen und Jonusaite erzielen die Tore.
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Das alles entscheidende Duelle um den Titel in der Super League war geprägt von viel Kampf und Zweikämpfen, die immer wieder mal jenseits des Erlaubten geführt wurden. In dieser hitzigen, manchmal gehässigen Atmosphäre kam Servette Chênois deutlich besser zurecht. Es fügte dem FCZ in dessen 15. Playoffspiel die erste Niederlage zu.

Der Qualifikationssieger aus Genf war technisch versierter und souveräner in der Defensive. Die Tore von Sandrine Mauron (23'), Cassandra Korhonen (49') und Rimante Jonusaite (83') sorgten für den hochverdienten zweiten Meistertitel der Westschweizerinnen nach jenem von 2021. Seither hatten sie zweimal den Playoff-Final gegen den FC Zürich verloren, obwohl sie auch damals als Qualifikationssiegerinnen in den Final gekommen waren.

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Die Frauen des FC Zürich müssen sich Servette Chênois geschlagen geben. - keystone

Dass der Final resultatmässig nicht einseitiger ausfiel, lag daran, dass die Zürcherinnen ihre erste und lange Zeit einzige grosse Torchance nutzten. Die Deutsche Chiara Bücher traf tief in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wie aus dem Nichts zum 1:1. Ansonsten blieb der FCZ blass, auch wenn im Verlauf der zweiten Halbzeit die über 300-fache Torschützin und zehnfache Schweizer Meisterin Fabienne Humm für ihre letzte Partie der Karriere ins Spiel kam.

Ist der Meistertitel von Servette Chênois verdient?

Servette hatte deutlich mehr zu bieten. Das 1:0 durch die Schweizer Internationale Mauron fiel nach einer Freistoss-Flanke, das 2:1 der Schwedin Korhonen nach einem schönen Durchspiel über die rechte Angriffsseite.

Darüber hinaus hatte das Team des spanischen Trainers Jose Barcala weitere gute Offensivaktionen. Den Schlusspunkt setzte die kurz zuvor eingewechselte Litauerin Jonusaite nach einem Konter.

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