FC Zürich

FC Zürich – Dennis Hediger: «So können wir nicht verteidigen»

Nach der 1:2-Niederlage kritisiert Trainer Dennis Hediger das Abwehrverhalten des FC Zürich. Er nimmt zudem Sportchef Milos Malenovic in Schutz.

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FCZ-Trainer Dennis Hediger spricht über das Abwehrverhalten gegen Lausanne. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Pleite gegen Lausanne sagt Hediger, so könne man nicht verteidigen.
  • Er nimmt Malenovic in Schutz, die Zusammenarbeit sei so, wie er sich das vorstelle.
  • Er und der Sportchef hätten die gleiche Spielidee.

Mit 1:2 verliert der FC Zürich gegen Lausanne und rutscht auf den 10. Rang in der Super League ab. Für die Zürcher ist es die fünfte Niederlage in Folge. Interimstrainer Dennis Hediger wartet auch nach drei Spielen weiter auf den ersten Punkt.

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FCZ-Hediger zieht nach der Niederlage gegen Lausanne sein Fazit. - Nau.ch

Unter dem Strich sei er enttäuscht, sagt er an der Medienkonferenz nach dem Spiel. Man habe eine korrekte erste Halbzeit gespielt, den Ball laufen gelassen, eine gute Intensität und ein gutes Tempo gehabt. «Das gefiel mir.» Nach der Pause habe man das Level aber nicht halten können und sei anfällig geworden.

Nau.ch fragt den Trainer, ob ihm beim zweiten Gegentor die Haare zu Berge gestanden seien. Denn der FC Zürich habe wie im Kinderfussball verteidigt.

Der Trainer stimmt zu, ihm seien die Haare zu Berge gestanden. «So können wir nicht verteidigen, der Gegner spazierte einfach durch.»

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FCZ-Hediger spricht über die Wechsel. - Nau.ch

Am Willen habe es aber nicht gelegen, stellt Hediger klar. «Wir haben alles reingeworfen.» Aber man müsse fähig sein, die Intensität zu halten.

Er habe seinen Spielern auch gesagt, sie sollten all-in gehen und ein Zeichen geben, wenn sie platt seien. Deshalb habe er auch einige Wechsel vornehmen müssen, was möglicherweise zu Instabilität in der Abwehr geführt habe.

FC Zürich: Hediger nimmt Sportchef Malenovic in Schutz

Die Südkurve äusserte nach dem Abpfiff ihren Unmut mit Sportchef Milos Malenovic und forderte dessen Rauswurf. Hediger nimmt seinen Chef in Schutz: Er arbeite täglich mit ihm, spreche mit ihm darüber, wie man gewisse Spieler und den Verein voranbringen könne. Man hinterfrage alles.

«So stelle ich mir die Zusammenarbeit vor», sagt Hediger. Die Fans würden das aber nicht sehen, da es hinter verschlossenen Türen geschehe.

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FCZ-Trainer Dennis Hediger spricht über die «Milos raus»-Rufe. - Nau.ch

Ihn und Milos verbinde, dass sie die gleiche Spielidee hätten, erklärt Hediger. Das wollten sie auf den Platz bringen, daran arbeiteten sie jeden Tag. Bislang sei es aber nicht gelungen, dass der Funke auf die Fans überspringe. Und dann würden auch die Stimmung und die Beziehung nicht besser.

Soll der FCZ Sportchef Malenovic rauswerfen?

Nau.ch fragt nach, ob man denn nicht eventuell die falsche Spielidee habe, da sie nicht funktioniere. Hediger dementiert: Man sei, Stand jetzt, noch nicht bereit, die Intensität über 90 Minuten zu halten. Der Fussball entwickle sich in die Richtung, dass es weniger Kontakte gebe, man mehr laufe, die Spieler athletischer seien.

«Das ist die Zukunft des Fussballs», sagt der Trainer des FC Zürich. «Wir wollen die Spieler dorthin trainieren. Und wenn wir dort sind, werden wir uns belohnen.»

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Lausanne-Trainer Peter Zeidler spricht in der Mixed Zone nach dem Sieg über den FC Zürich. - Nau.ch

Auf der Gegenseite sagt Peter Zeidler: «Es macht stolz, in Zürich zu gewinnen.» Es hätte aber auch anders laufen können, Zürich sei auch zu Chancen gekommen.

In der ersten Halbzeit habe Lausanne mehr Chancen gehabt und verdient geführt. Nach der Pause habe man dem FCZ das Tor geschenkt, was die Hausherren ins Spiel zurückgebracht habe. Am Schluss sei aber die Defensivmentalität ausschlaggebend gewesen: «Jeder hat versucht, die Bälle zurückzuholen.»

Zeidler sagt, er sei mit Resultat und Leistung zufrieden. Sie sei nicht perfekt, aber sehr gut gewesen. «Wir sind jetzt auf dem richtigen Weg.»

Super League - Super League: Regular Season (02.11.2025)SpSNUTorePkt
1.FC Thun Berner Oberland LogoFC Thun Berner Oberland1292125:1428
2.FC St. Gallen LogoFC St. Gallen1174025:1321
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4.FC Sion LogoFC Sion1254318:1518
5.BSC Young Boys LogoBSC Young Boys1153321:2218
6.FC Lugano LogoFC Lugano1155116:1716
7.Lausanne-Sport LogoLausanne-Sport1245323:1915
8.FC Luzern LogoFC Luzern1133518:1914
9.Servette LogoServette1246220:2414
10.FC Zürich LogoFC Zürich1247116:2313
11.Grasshopper Club Zürich LogoGrasshopper Club Zürich1125417:2110
12.FC Winterthur LogoFC Winterthur1218316:356
Super League - Super League: Regular Season (02.11.2025)SpPkt
1.FC Thun Berner Oberland LogoFC Thun Berner Oberland1228
2.FC St. Gallen LogoFC St. Gallen1121
3.FC Basel LogoFC Basel1121
4.FC Sion LogoFC Sion1218
5.BSC Young Boys LogoBSC Young Boys1118
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7.Lausanne-Sport LogoLausanne-Sport1215
8.FC Luzern LogoFC Luzern1114
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11.Grasshopper Club Zürich LogoGrasshopper Club Zürich1110
12.FC Winterthur LogoFC Winterthur126

Kommentare

User #271 (nicht angemeldet)

Bodybuilder als Trainer, ein Spielerberater als Sportchef. Das wird garantiert ein Erfolg

Beim FCZ ist nicht der Trainer alleine schuld. Wie Malenovic diese (neue) Mannschaft zusammengestellt hat, kann def. nicht funktionieren! Warum immer ausländische Spieler holen, die kein Bezug zur Stadt, zum Verein haben? Man sollte umdenken und weiterhin mit den jungen Talenten weiter arbeiten! Egal, wenn man 2-3 Jahre (fast) am Ende der Tabelle steht, aber BITTE: „Hört auf mit diesen „mittelmässigen Kickern“ aus dem Kongo!“ Der FCZ muss über die Bücher gehen, aber solange Malenovic Sportchef und Präsident? ist…, wird das in den nächsten Jahren voll in die Hose gehen..! Ancillo, nehmen Sie den Rat von der Südkurve wahr und handeln Sie bitte sofort, bevor es heisst: „Challenge-Liga..!“

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