FC St.Gallen empfängt Florenz: Schöne Affiche in schwieriger Phase
Das Wichtigste in Kürze
- Für den FC St.Gallen wartet in der Conference League ein Highlight.
- Die Espen empfangen die AC Fiorentina im Kybunpark.
- Man wolle den Gegner aus der Serie A ärgern, so Trainer Enrico Maassen.
Eine ähnlich verlockende Europacup-Affiche gab es für den FC St.Gallen letztmals vor über zehn Jahren, als Valencia zu Gast war. Die Vorfreude auf die Fiorentina ist dementsprechend gross.
Das Stadion ist längst ausverkauft. Und die Aufregung auch bei Jordi Quintillà und Enrico Maassen hörbar, die beide an der Medienkonferenz Red und Antwort standen.
Etwas getrübt wird die Freude im Umfeld nur durch die letzten Resultate. Das 1:2 in Basel am Sonntag ist nochmals Thema, weil der Gegentreffer in der 95. Minute gleichermassen überflüssig und schmerzhaft war.
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Das 2:6 bei Cercle Brügge zum Auftakt der Ligaphase vor drei Wochen wird auch angesprochen. Beide Rückschläge wurden analysiert, die Lehren daraus sollen gezogen worden sein. «Kleine Fehler werden auf diesem Niveau gnadenlos bestraft», resümiert Maassen.
Was war, sei abgehakt, betont Quintillà. Gegen einen Gegner von der Qualität der Fiorentina sind Selbstzweifel nicht hilfreich. «Wir wollen mit viel Intensität agieren und so das Stadion mitnehmen», gibt Maassen als Spielplan vor.
Man könne Florenz ärgern, ist er überzeugt. «Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen.» Das wird am Donnerstagabend nicht anders sein. Auch wenn der Puls bei den Spielern vor dem Match etwas höher schlagen wird als sonst.
Fiorentina hat Gemeinsamkeiten mit dem FC St.Gallen
Die Fiorentina mag nicht Inter oder Juventus sein, aber sie ist auch ein Monument der Serie A. Ähnlich wie der FC St. Gallen ist sie mehr, als es ihr vergleichsweise bescheidenes Palmarès aussagt.
Sie generiert daheim viele Emotionen, in den letzten beiden Saisons auch im Europacup. Zweimal in Folge verlor der zweifache italienische Meister erst im Final der Conference League.
In dieser Saison ist der Start in die Meisterschaft gut gelungen. Nur Napoli, Inter, Juventus und Milan sind derzeit vor der Fiorentina klassiert. In diesem Sommer konnte mit David De Gea, Moise Kean und Robin Gosens ein namhaftes Trio ins Team integriert werden.