Im ersten Halbfinal im Schweizer Cup kommt es heute Abend (20.15 Uhr) zum Duell zwischen dem FC Luzern und Thun.
FC Thun FC Luzern
Thuns Stefan Glarner, links, im Duell mit Luzerns Ruben Vargas im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Thun und dem FC Luzern im März 2019. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend (20.15 Uhr) spielt der FC Luzern gegen Thun im Cup-Halbfinal.
  • Der FC Thun strebt die erste Cupfinal-Teilnahme seit 1955 an.

Platz 3 in der Super League und die Chance auf den Einzug in den Cupfinal: Für diese Ausgangslage an Ostern hätte vor der Saison in Thun wohl jeder unterschrieben. Trotz der bislang hervorragenden Ausgangslage ist die Euphorie im Berner Oberland gedämpft.

«Wir sind in einer schwierigen Phase, das sind wir uns bewusst», sagte Trainer Marc Schneider. Seit mittlerweile neun Spielen warten die Thuner in der Meisterschaft auf einen Sieg. Ihre Auftritte sind bei weitem nicht mehr so erfrischend wie noch in der Vorrunde.

FC Thun Marc Schneider
Thuns Trainer Marc Schneider spricht in der Stockhorn-Arena. - Screenshot Youtube (FC Thun)

Die Freude auf den Cup-Halbfinal wollen sich die Thuner trotz der sportlichen Krise in der Super League nicht nehmen lassen. «Der Cupfinal ist das grösste Spiel in der Schweiz. Für uns ist dieser Halbfinal ein Riesen-Event», sagte Schneider.

Erst einmal standen die Berner Oberländer in ihrer Klubgeschichte im Cupfinal – und das ist lange her: 1955 unterlagen sie La Chaux-de-Fonds 1:3.

Wichtige Rückkehrer

Die Baisse hat auch mit dem Ausfall von Captain Dennis Hediger zu tun. Ohne den seit Mitte Februar am Kreuzband verletzten Mittelfeldspieler resultierten nur noch zwei Siege.

In die Mannschaft zurückkehren wird Topskorer Dejan Sorgic. Und Matteo Tosetti, der beste Vorbereiter der Thuner, könnte nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback geben.

Dejan Sorgic FC Thun
Thuns Stürmer Dejan Sorgic jubelt nach seinem Tor zum 1:0. - Keystone

Auch FC Luzern in schwieriger Phase

Auch der FC Luzern befindet sich in einer schwierigen Phase, beim 2:1 am Samstag in St. Gallen gelang dem Tabellensechsten nach fünf Spielen mit nur zwei Punkten aber ein Befreiungsschlag. Im Falle einer weiteren Niederlage hätte den Luzernern gedroht, wieder ernsthaft in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. «Der Sieg hat gutgetan», sagte Trainer Thomas Häberli.

Häberli FC Luzern
Thomas Häberli wird jetzt Nationaltrainer. - dpa

Mit dem Einzug in den siebten Cupfinal der Vereinsgeschichte könnte Häberli weitere Argumente für eine Weiterbeschäftigung in Luzern liefern. Für ein erstes Ausrufezeichen unter ihm hatte der FC Luzern im Viertelfinal gesorgt, als er YB mit 4:0 eliminierte.

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