FC Luzern – Dorn nach 1:1: «Zu schnell den Ausgleich kassiert»
Lange passiert in der Partie zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich nicht viel. Die Schlussphase hat es dann aber in sich. Am Ende resultiert ein 1:1.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern und der FC Zürich trennen sich 1:1 unentschieden.
- Grbic bringt die Zentralschweizer in Führung, Emmanuel kann für die Gäste ausgleichen.
- Am Samstag (20.30 Uhr) bekommt es der FCL mit dem FC Thun zu tun.
Der FC Luzern verpasst den perfekten Saisonstart. Die Frick-Elf geht in einer zerfahrenen Partie gegen Zürich, der auch Nati-Trainer Murat Yakin beiwohnt, 20 Minuten vor Schluss in Führung. Am Ende muss sich der FCL dennoch mit einem Punkt begnügen.
Er habe geglaubt, dass jene Mannschaft das Spiel gewinnt, welche das erste Tor schiesst, sagt Pius Dorn. «Wir haben aber zu schnell den Ausgleich kassiert. Darum konnten wir es nicht bis zum Ende durchziehen.»
Ähnlicher Meinung ist Teamkollege Stefan Knezevic. Der FC Luzern habe versucht, gepflegten Fussball zu spielen. «Es war ein gutes Spiel von unserer Seite, hat aber noch Potenzial.»
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Kaum Torchancen in Durchgang eins
In der ersten Halbzeit bleiben beide Teams ohne einen einzigen Torschuss. Ein Knezevic-Kopfball fliegt nach einer halben Stunde knapp am Tor vorbei. Die grossen Highlights fehlen jedoch komplett.
Der FC Zürich muss in Luzern auf Steven Zuber verzichten. Der Routinier fehlt mit einer Knieverletzung. Er fällt rund zwei bis drei Wochen aus. Seine Kreativität wird im Spiel des Stadtclubs stark vermisst.
Loretz sieht beim Gegentor nicht gut aus
Nach dem Seitenwechsel geht es zunächst ereignisarm weiter. Nach 62 (!) Minuten sorgt Zürichs Phaeton endlich für den ersten Torschuss. Seinen Versuch hält FCL-Keeper Loretz sicher.
Auf der anderen Seite macht es Luzerns Stürmer Grbic besser. Nach schöner Vorlage von Di Giusto bleibt der Torjäger eiskalt und bringt sein Team in Führung.
Diese hält jedoch nicht lange. Nur sechs Minuten später reagieren die Gäste aus Zürich. Emmanuel erzielt den Ausgleich. Loretz sieht dabei nicht gut aus.
Knezevic macht seinem Teamkollegen keinen Vorwurf. Beim Gegentor habe von A bis Z nichts gepasst. «Wir könnten alle besser reagieren und früher an die Box blocken gehen», analysiert der Verteidiger.
Hektische Schlussphase
In der Schlussphase suchen beide Teams den Lucky-Punch. Der FCL kommt zwar noch zu zwei Chancen, ein weiteres Tor fällt aber nicht.

Dorn meint: «Es sind alles Erfahrungen, die wir machen. Wir sind immer noch eine junge Mannschaft. Am Ende hat uns wohl etwas die Frische gefehlt, auch im Kopf.»
Für den FC Luzern geht es am Samstag gegen Thun weiter. Der FCZ gastiert am Sonntag in Lausanne.