Der FC Luzern scheidet aus der Quali der Conference League aus. Mario Frick ist schwer enttäuscht, da er weiss, dass ein Weiterkommen möglich gewesen wäre.
Trainer Mario Frick ist nach dem Aus mit dem FCL enttäuscht. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mario Frick zeigt sich nach dem ECL-Quali-Aus seines Teams sehr enttäuscht.
  • Sie hätten fünf Tore gegen einen schlechteren Gegner erhalten, sagt der FCL-Trainer.

Letzte Woche hatte der FC Luzern mit 1:3 in Edinburgh verloren. Am gestrigen Abend beim Rückspiel kam der FCL nicht über ein 2:2 hinaus. Die Folge: Der Traum von der Conference League ist ausgeträumt.

Die Enttäuschung bei den Spielern ist riesig – und auch dem Trainer des FC Luzern ist der Frust anzusehen. «Wir hatten den Anspruch die Schotten auszuschalten», sagt Mario Frick nach dem Spiel gegenüber Nau.ch und hält fest: «Die Schweden, die wir in der zweiten Quali-Runde besiegt hatten, waren schliesslich viel das bessere Team.»

So analysiert Mario Frick das 2:2 gegen Edinburgh. - Nau.ch

Frick betont, dass der Gegner aus Schottland einen Fussball gespielt habe, den man in der Schweiz nicht so kenne. «Viele lange Bälle, sehr kampfbetont, extrem gefährlich bei Standards, lange Einwürfe. Es ist eine sehr abgezockte Truppe, wir waren über die zwei Spiele gesehen, viel zu naiv gewesen.»

Fünf Tore gegen einen «schlechteren Gegner» habe der FCL erhalten, betont der Trainer und meint: «Vier davon haben wir selber verschuldet, das ist einfach zu viel. Der Frust sitzt heute darum sehr, sehr tief!»

So erklärt Mario Frick seine Startaufstellung. - Nau.ch

Besonders ärgerlich, vor dem 2:2-Ausgleich, einem Konter der Hibernians, hatte der FC Luzern das Spiel eigentlich im Griff. Frick: «Wir konnten die Stimmung erzeugen, die wir brauchten. Die Hütte hat gebrannt, die Angriffswelle rollte aufs Schottische Tor zu – und dann kam das 2:2.»

Die Stimmung sei nachher am «Arsch» gewesen und ihr Spiel auch, resümiert der Trainer. «Der Schock sass sehr tief und es ist jetzt richtig bitter.» Sie seien das bessere Team gewesen. Es sei im Moment auch schwierig zu erklären, warum man es nicht geschafft habe, die Runde für sich zu entscheiden.

Für den FCL geht es am Sonntag um 14 Uhr im Cup gegen Winkeln SG weiter.

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