Kurz vor Weihnachten kommt es beim FC Luzern zum nächsten Kapitel im Aktionärsstreit. Bernhard Alpstaeg zeigt den Verwaltungsrat und die Aktionäre an.
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Bernhard Alpstaeg wehrt sich juristisch gegen Aussagen von Aktionären des FC Luzern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bernhard Alpstaeg setzt sich wegen «ehrverletzender» Aussagen zur Wehr.
  • Er verklagt mehrere FCL-Aktionäre und -Verwaltungsräte.
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Noch am Montag fragt Nau.ch bei Club-Präsident Stefan Wolf nach, ob es im FCL-Aktionärs-Streit Neuigkeiten gibt. Wolf verneint – einen Tag später folgt dafür eine Medienmitteilung von Bernhard Alpstaeg. Und die hat es in sich.

Alpstaeg zeigt zehn Aktionäre und vier Verwaltungsräte der FCL Holding AG wegen mutmasslicher Ehrverletzung an. Dies im Zusammenhang mit Aussagen, die an zwei Medienkonferenzen im Oktober und November stattfanden.

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Gleich mehrere Aktionäre der FC Luzern Holding AG werden von Bernhard Alpstaeg verklagt. - keystone

Einerseits geht es um die Vorwürfe, die Ende September laut wurden. Die FC Luzern Holding AG warf Bernhard Alpsteg vor, er habe 2019 «in strafrechtlich relevanter Weise» gehandelt. In diesem Jahr erwarb er 60 Prozent der Aktien der Stadion Luzern AG. Alpsteg habe ein Vorkaufsrecht «bewusst umgangen», so der Vorwurf.

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Happige Vorwürfe der Aktionäre an Bernhard Alpstaeg

Mitte Oktober hielten zehn Aktionäre der FC Luzern Holding AG eine Medienkonferenz ab. Dort sagte Josef Bieri unter anderem, Alpsteg habe «sämtliche Versprechen gebrochen.» Hans Schmid war ihm zudem vor, die anderen Aktionäre «x-mal angelogen» zu haben.

FCL-Aktionär Josef Bieri spricht von «gravierenden Pflichtverletzungen». - Nau.ch

Im Communiqué von Bernhard Alpstaeg steht: «Diese und weitere ähnliche Äusserungen stufen Alpstaegs Anwälte als herabsetzend an. Sie würden mutmasslich unter den Tatbestand der üblen Nachrede und Verleumdung sowie Beschimpfung fallen. Und damit ehrverletzend sein.»

Happige Vorwürfe von Aktionär Hans Schmid in Richtung Bernhard Alpstaeg. - Nau.ch

Die Strafanzeigen seien heute Dienstag bei der Staatsanwaltschaft Luzern eingereicht worden. Fortsetzung folgt.

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