FC Lugano vorerst nicht in russischen Händen
Beim FC Lugano kommt es nun doch nicht zum grossen Umsturz. Präsident Angelo Renzetti verzichtet vorerst darauf, die Aktienmehrheit abzugeben.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Lugano verzichtet vorerst, die Aktienmehrheit abzugeben.
- «Mein Wunsch ist es, dass eine Gruppe von Investoren aus dem Tessin den Klub übernimmt.»
- Dies sagte Präsident Angelo Renzetti gegenüber Tessiner Medien.
Der Architekt wollte ursprünglich seinen Anteil an Leonid Nowoselski abtreten, der bereits jetzt 40 Prozent am FC Lugano besitzt. Nun bleibt das Besitzverhältnis von 60:40 aber gewahrt.
Lugano steht als Dritter der Super League direkt in der Gruppenphase - sowie mit dem Risiko, den Trainer zu verlieren. Fabio Celestini soll dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel im Vertrag haben im Falle eines Besitzerwechsels. Dies sah Renzetti offenbar nochmals von einem Rückzug ab.
Doch womöglich ist der Verkauf nur aufgeschoben: «Mein grösster Wunsch ist es, dass eine Gruppe von Investoren aus dem Tessin den Klub übernimmt». Dies sagte Renzetti gegenüber Tessiner Medien.
Wie sehr Renzetti allerdings freiwillig auf den Verkauf verzichtet hat, ist ungewiss. Einige Quellen im Tessin glauben: Dass dieser nur daran scheiterte, dass Nowoselski das nötige Geld für die Übernahme der Aktienmehrheit nicht hat auftreiben können.