FC Biel-Bienne verliert im Cup - Chaibeddra: «Natürlich enttäuscht»
Der FC Biel-Bienne muss sich im Cup-Final dem FC Basel letztlich klar mit 1:4 geschlagen geben. Trainer Samir Chaibeddra trauert vergeben Chancen hinterher.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Biel-Bienne muss sich im Cup-Final gegen den FC Basel mit 1:4 geschlagen geben.
- Die Seeländer sind trotzdem stolz – schliesslich hält man lange Zeit gut dagegen.
- Trainer Samir Chaibeddra trauert einigen vergebenen Chancen nach.
Am Ende war es nicht genug – das Cup-Wunder FC Biel-Bienne ist an der letzten Hürde gescheitert. Im Final unterliegt der Promotion-Ligist gegen den neuen Schweizer Meister FC Basel am Ende deutlich mit 1:4. Ein Resultat, das der kämpferischen Leistung der Seeländer kaum gerecht wird.
Denn gut eine Stunde lang hält Biel den haushohen Favoriten auf Trab. Auch das unglückliche Eigentor zum 0:1-Pausenrückstand bricht den Widerstand der Seeländer nicht. Erst der Elfmeter-Treffer zum 2:1 durch Xherdan Shaqiri nimmt dem FC Biel-Bienne den Wind aus den Segeln.
Davor hatte der Aussenseiter aber durchaus Chancen auf mehr als nur einen Treffer. Entsprechend enttäuscht ist auch Trainer Samir Chaibeddra nach der Final-Niederlage. «Wir haben heute ein gutes Bild von uns abgegeben. Aber leider hat der Fussball am Ende anders entschieden», so der Trainer.
Der Stolz überwiegt beim FC Biel-Bienne
Dennoch sei der Stolz nach dem Final-Auftritt gross, so Chaibeddra. «Natürlich gibt es einige Enttäuschung darüber, wie das Match verlaufen ist. Vielleicht haben wir einige Situationen nicht gut ausgespielt», bilanziert er. In den entscheidenden Momenten sei man nicht klinisch genug, nicht kaltblütig genug gewesen.
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Ähnlich ist der Tenor bei seinen Spielern nach der Final-Niederlage. «Wir haben nicht viel zugelassen, das 1:0 war ein Eigentor. Nach der Pause haben wir dran geglaubt», blickt Omer Dzonlagic zurück. Der Elfmeter zum Ausgleich habe neue Kräfte verliehen – «wir sind alle heiss gewesen, um für die Sensation zu sorgen.»
«Sehr emotional, was die Fans zusammengebaut haben»
Bei Torhüter Raphael Radtke, unglücklicher Verschulder des Elfmeters zum 1:2 aus Bieler Sicht, überwiegt der Stolz. «Wir können unglaublich stolz sein, überhaupt ins Final gekommen zu sein. Ich weiss gar nicht, was ich noch sagen soll – es ist unglaublich. Ich hatte heute schon ein paar Mal Tränen, nur schon beim Hereinkommen ins Stadion.»
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Auch der Rückhalt der Fans im Wankdorf sei ein ganz besonderes Gefühl gewesen, so Radtke. «Das ist sehr emotional, was die Fans zusammengebaut haben. Das war wunderbar, das zu erleben. Man sieht, wie viel Leidenschaft ausmachen kann.»
